Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Monika Faber

    Günter Brus, Werkumkreisungen
    Madame S'Ora Wien-Paris : portraits aus Kunst und Gesellschaft 1907-1957
    Portrait im Aufbruch
    Die frau, wie du sie willst
    Photographie der Moderne in Prag
    Heinrich Kühn
    • 2022

      Herbert List. Panoptikum

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die in Lebensgröße in Wachs geformten "künstlichen Menschen" im Panoptikum im Wiener Prater faszinierten Herbert List. 1944 fotografierte er sie als "aufgestellte, geschminkte Leichen, inmitten der heftigsten Posen erstarrt als Einwohner eines Dornröschenschlosses." Mit einem pointierten Text reihte er Märchenszenen, historische Tableaux und medizinische Sujets zu einem Bildband, der erst jetzt über 75 Jahre später in einer bibliophilen Ausgabe nach seinem Originalentwurf erscheint. Ein Kommentarband stellt ihn in den Kontext seines künstlerischen Werkes und die Geschichte des "Präuscher'schen Panoptikums", wo sich im 19. Jahrhundert populärwissenschaftliches Interesse mit der Schaulust am Erotischen und Exotischen vermischte. Herbert List (1903 - 1975), emigrierte 1936 als vom Surrealismus und Neuer Sachlichkeit geprägter Künstler aus Deutschland. Er fotografierte danach in Südeuropa, und lebte bis zum Einmarsch der deutschen Truppen in Athen. Nach dem Krieg wandte er sich zunehmend dem Portrait, der Reportage und Straßenfotografie zu und arbeitete für die Agentur Magnum. -- Herbert List was fascinated by the "artificial humans"-life-size figures moulded in wax-on display at the Panoptikum in Vienna's Prater. In 1944, he photographed these waxworks, depicting them as "corpses set in position and daubed with make-up-frozen in poses of the utmost intensity, they are inhabitants of a Sleeping Beauty castle." List took a string of fairytale scenes, historical tableaux, and medical subjects and combined them with a trenchant text to create an illustrated book that is now being published for the first time, more than seventy-five years later, in a bibliophile edition based on List's original draft. An accompanying volume of commentary places the work in the context of his artistic oeuvre and the history of Präuscher's Panoptikum in Vienna, where popular scientific interest was mixed in the nineteenth century with a sensationalist fascination for erotica and exotica. Herbert List (1903 - 1975) emigrated from Germany in 1936 as an artist influenced by surrealism and the New Objectivity. He then took pictures in southern Europe and lived in Athens until the German invasion. After the war, he became increasingly interested in portraiture, reportage, and street photography and worked for the Magnum agency.

      Herbert List. Panoptikum
    • 2019

      Foto.Buch.Kunst

      Umbruch und Neuorientierung in der Buchgestaltung. Österreich 1840–1940

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Während die Fotografie heute fast jede Art von Publikation dominiert, gerieten die Ursprünge dieses Zusammenwirkens in Vergessenheit: Der Weg des Fotos ins Buch gestaltete sich lang und war von zahlreichen technischen Problemen begleitet, umso erstaunlicher sind die unterschiedlichen kreativen Lösungsvorschläge der Pioniere. Originalfotografien, Probedrucke oder Buchmaquetten eröffnen einen neuen Blick auf einen bisher unbeachteten Aspekt österreichischer Kulturgeschichte, der durch vielfältige Querverbindungen zwischen wissenschaftlicher Neugier, industriellen Interessen, künstlerischen Experimenten und einer dem Projekt Aufklärung verpflichteten Bildungspolitik gekennzeichnet ist. Es entwickelt sich ein außergewöhnliches Panorama innovativer Leistungen entlang von Prachtbänden und Werbebroschüren, Reiseberichten und Röntgenatlanten, Künstlerentwürfen und Verlagsprospekten. Ein breites Spektrum früher Fotobände in Österreich, denen nun erstmals eine Ausstellung gewidmet wird, präsentiert faszinierende Kombinationen aus überzeugender Fotografie, raffinierter Buchgestaltung und handwerklicher Perfektion.

      Foto.Buch.Kunst
    • 2016

      Die Erfindung der Fotografie 1839 löste bei Künstlern Faszination und Schrecken zugleich aus: Hatten beispielsweise Porträtmaler zu Recht Angst vor einem drastischen Rückgang ihres Geschäfts, entdeckten andere rasch die zahlreichen Möglichkeiten, die ihnen das neue Medium eröffnete. Sie benutzten es, um ihre Werke in Reproduktionen unter die Leute zu bringen und auf demselben Weg Kenntnis von den neuesten Trends im internationalen Kunstgeschehen zu erlangen. Der aufwendig gestaltete Katalog vereint fünf verschiedene, hochwertige Papiere im Kern, nimmt u. a. mit seiner Drahtheftung stilistisch Anleihe bei Skizzenbüchern und beinhaltet ca. 300 farbige Abbildungen.

      Inspiration Fotografie: Von Makart bis Klimt
    • 2013

      Tanz der Hände

      • 108 Seiten
      • 4 Lesestunden

      „Man sah vom Scheinwerfer beleuchtet nur zwei blasse schmale H©Þnde, die f©ơr sich allein zu leben schienen, die ein Spiel auff©ơhrten, darin Verr©ơcktheit und Andacht, geheimnisvolle Laster und schmerzliche Sehnsucht sich atemberaubend mengten." Felix Saltens begeisterte Erinnerungen an einen Tanz von Tilly Losch und Hedy Pfundmayr im Jahr 1927 dokumentieren ein bisher kaum beachtetes Kapitel der ©œsterreichischen Tanzgeschichte: Zwei akklamierte Ballerinen der Wiener Staatsoper wagten den Schritt zum Ausdruckstanz. Sie ließen nicht nur T©ơllr©œckchen und Spitzenschuhe hinter sich, sondern verzichteten sogar auf jede Bewegung der Beine. Die interdisziplin©Þre Publikation beleuchtet diese Konzentration auf H©Þnde als vielf©Þltiges Netz von Verweisen und Ankn©ơpfungspunkten in der Wiener Kunst-, Tanz- und Lesbenszene der 1920er Jahre. In der Portr©Þtmalerei und der Fotografie der Jahrhundertwende hatten H©Þnde als Ausdruckstr©Þger eine wesentliche Rolle gespielt und gewannen nun als Bildmotiv ein außerordentliches Eigenleben. Wiens wichtigste Fotostudios der Zeit von Trude Fleischmann bis Rudolf Koppitz setzten H©Þnde effektvoll in Szene. Zeitschriften widmeten ihnen Artikelserien, ganze B©ơcher wurden mit Bildern zur Handlesekunst illustriert. In Ausdruckstanz und Eurythmie nutzte man H©Þnde zu neuen Artikulationsweisen und in der erotischen Literatur der Lesbenszene dienten sie als Spiegel des Begehrens.

      Tanz der Hände
    • 2013

      Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Fotografen der Zwischenkriegszeit und wird wegen seiner einzigartigen Mischung aus Piktorialismus, Art Deco und Heimatkunst längst auch international hoch geschätzt: Rudolf Koppitz - Meister unverwechselbarer Aktfotografie. Das Buch zeigt eine Vielzahl an Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Neben seiner wohl bekanntesten Fotografie, „Bewegungsstudie“ (1925), werden auch frühe Landschaftsarbeiten in Kunstdrucktechniken sowie eine Serie von Aufnahmen gezeigt, die er in seiner Zeit als Aufklärungsflieger während des Ersten Weltkrieges gemacht hat. Wie hier Jugendstil und Art Deco, Reformbewegung und Körperkult zu einer bis heute ideal wirkenden Komposition verschmelzen, gibt spannende neue Einblicke in die mitteleuropäische Fotogeschichte abseits der üblichen Klischees.

      Rudolf Koppitz, Photogenie 1884-1936
    • 2010

      Das fotografische Bild als Möglichkeit, eine künstlerische Vision ebenso präzise und kreativ zu realisieren wie in Malerei oder Zeichnung: Das war das lebenslange Ziel Heinrich Kühns (1866–1944), einer zentralen Gründergestalt der internationalen Kunstfotografie um 1900. Gemeinsam mit Alfred Stieglitz und anderen Freunden machte er das stilisierte Lichtbild zu einem Teil des von den Sezessionisten angestrebten Gesamtkunstwerks. Wichtigstes Instrument dafür war der von Kühn perfektionierte Gummidruck, der durch die freie Wahl von Papier und Pigment eher einer Grafik glich als einer konventionellen Fotografie. Damit ließen sich die Helligkeitskontraste gezielt Kühns Bildvorstellungen anpassen und die als 'unkünstlerisch' abgelehnte Bildschärfe nach Belieben auflösen. Gegen 1910 reduzierte Kühn den romantischen Kosmos des Piktorialismus, bis fast abstrakte Kompositionen von zeitloser Ausgewogenheit entstanden. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2569-9, französische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2570-5) Ausstellung: Albertina, Wien 11.6.–29.8.2010 Musée de l'Orangerie, Paris 19.10.2010–23.1.2011 Museum of Fine Arts, Houston 6.3.–30.5.2011

      Heinrich Kühn
    • 2008

      Das immense Entwicklungspotenzial der Fotografie, das sich bereits kurz nach ihrer Erfindung erahnen ließ, zeigte sich ganz besonders in Serien über Gletscher und arktische Landschaften. Schon seit den 1860er-Jahren verband sich hier der Aspekt der (räumlichen) Ausdehnung mit jenem der (zeitlichen) Veränderung: Bei Arktisexpeditionen etwa konnten durch komplementäre Nah- und Fernsichten Eindrücke von der Tiefe und Weite der polaren Landschaft gewonnen werden. Die Gletscherkunde wiederum benötigte Jahr um Jahr Aufnahmen, die über Wachstum oder Schrumpfen des Eises objektiv Auskunft gaben. Faszinierend waren auch Stereobilder mit ihren durch zwei gleichzeitige, leicht verschobene Aufnahmen hergestellten 3-D-Effekten: Durch sie ließen sich die unüberblickbaren Ausdehnungen des Eises wie direkt körperlich erfahren. Nicht zuletzt darauf antworten zeitgenössische künstlerische Positionen: Langzeitbelichtungen bei Nacht von Darren Almond, Luftaufnahmen von Olafur Eliasson oder die Panoramen Walter Niedermayrs. Mit rund 100 herausragenden Werken zeigt die Publikation der Albertina ein beeindruckend breites Spektrum unterschiedlicher Positionen der Gletscherfotografie von 1860 bis heute. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2253-7) Ausstellung: Albertina, Wien 22.8.–23.11.2008

      Die Weite des Eises
    • 2007
    • 2006

      Herwig Kempingers Werk steht als Ausnahmeerscheinung, als singulärer, konzise durchgestalteter Block in der bildenden Kunst der Gegenwart, nicht nur der österreichischen, sondern auch vor dem internationalen Horizont. Seit mehr als zwanzig Jahren, beginnend mit einem Studium an der Wiener Hochschule für Angewandte Kunst, ist dieses vergleichsweise schmale Oeuvre entstanden, das sich einerseits auf apparative Bildexperimente der klassischen künstlerischen Avantgarde rückbeziehen lässt, andererseits den Medienanalysen und –reflexionen der bildtheoretischen Wissenschaft verwandt ist.

      Herwig Kempinger, digital sky & flat space
    • 2005

      Monika Faber, Chefkuratorin der Albertina Fotosammlung, bringt damit einen Bilderschatz an das Licht der Öffentlichkeit, der von hohem künstlerischen und zugleich zeitdokumentarischem Wert ist. Auf allen druckgrafischen Gebieten stets auf dem neuesten Stand, beschäftigte sich die k. k. Hof- und Staatsdruckerei schon in den 1840er Jahren mit Fotografie. Bei der ersten Weltausstellung 1851 in London präsentierte das Unternehmen bereits eine Fotoserie. Das Buch erscheint als Teil der Serie „Beiträge zur Fotogeschichte in Österreich“, mit der erstmals systematisch die Geschichte der österreichischen Fotografie aufgearbeitet wird.

      Stadtpanoramen