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Leonie Ossowski

    15. August 1925 – 4. Februar 2019

    Jolanthe von Brandenstein, die unter dem Pseudonym Leonie Ossowski schrieb, war eine preisgekrönte deutsche Autorin und Drehbuchautorin. Ihre Werke zeichnen sich durch einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche und gesellschaftliche Fragen aus. Ossowskis Stil ist bekannt für seine Dringlichkeit und die Fähigkeit, komplexe Charaktere mit tiefem Einfühlungsvermögen darzustellen. Ihr Schreiben erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Sinn im Leben.

    Der einarmige Engel
    Das Dienerzimmer
    Von Gewalt keine Rede. Zwei Erzählungen
    Die schöne Gegenwart
    Herrn Rudolfs Vermächtnis
    Der Löwe im Zinnparadies
    • In sanften und leisen Sätzen schildert die Autorin den Besuch Maries, einer Deutschen, auf dem Gut in Polen, das einst ihr Elternhaus war. Das herrschaftliche Schloss ist zu einem Kombinat umgewandelt, dessen Bewohner der Fremden misstrauisch begegnen. Am meisten aber trifft Marie, dass der 10jährige Janusz die Blechschachtel mit den Zinnfiguren, ihr sorgsam verstecktes äParadiesä, gefunden hat. Nur einen kleinen Löwen überlässt er ihr zögernd, Erinnerungen an das verlorene Paradies

      Der Löwe im Zinnparadies
    • Im Kriegswinter 1944 sind sechs Waisenkinder auf der Flucht durch Ostpreußen. Ganz auf sich gestellt, kämpfen sie -- auch gegeneinander -- ums Überleben. Etliche Jahrzehnte später zwingt eine Erbschaft sie, sich noch einmal mit dem Schrecken, der Verlorenheit und dem Haß auseinderzusetzen. Ist Versöhnung jetzt noch möglich?

      Herrn Rudolfs Vermächtnis
    • Die schöne Gegenwart

      • 386 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,3(12)Abgeben

      Einen realistischen Entwicklungsroman legt Leonie Ossowski vor, intelligent und äußerst unterhaltsam. In der 'Schönen Gegenwart' finden sich viele Themen vereinigt: amüsanter Frauenroman, Befreiungsbuch, motivierender Wegweiser für ältere Menschen, gesellschaftskritische Studie. Nele Ungureit, 69, wird von ihrem Ehemann wegen einer jüngeren Frau abserviert, verliert damit gleichzeitig ihre berufliche Position als Chefin des gemeinsam aufgebauten Möbelhauses und zieht aus der großen Familienvilla in eine kleine Altbauwohnung. Ihre Umwelt und sogar ihre beiden erwachsenen Kinder geben ihr das Gefühl, und das ist wahrscheinlich das Bedrückendste für Nele, dass ihr aktives Leben nun so ziemlich beendet sei. \"Jetzt laß es dir mal richtig gutgehen, ruh dich mal ein bißchen aus\", lauten die gut gemeinten Ratschläge. Stattdessen fühlt sich Nele nutzlos und auf das Abstellgleis geschoben. Nach kurzer Zeit jedoch begreift sie, dass es nur an ihr liegt, was sie aus diesem neuen Lebensabschnitt macht. Eine neue Frisur und Kleidung sind da erst der Anfang. Zusammen mit anderen älteren Menschen gründet sie eine Wohngemeinschaft, in der jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann und jeder seinen Teil zur Gemeinschaft beiträgt. Bei allem Idealismus bleiben jedoch auch Enttäuschungen und Frustrationen nicht aus, es kommt auch mal zu Missverständnissen, zu gekränkter Eitelkeit und Unstimmigkeiten. Die Alten bringen ihre unterschiedlichen Schicksale und Lebenswege mit und müssen auch erstmal lernen, miteinander auszukommen. Alter allein ist eben noch kein Garant für Weisheit und Toleranz. Eine sympathische, aktive, aber auch nachdenkliche Frau tritt uns mit Nele Ungureit entgegen, deren Verwandlung vom unselbständigen 'Muttchen' (wie ihr Sohn sie nennt) zur selbstbewussten Frau Leserinnen aller Altersgruppen Spaß machen dürfte. --Kathrin Rüstig

      Die schöne Gegenwart
    • Warschau ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs: Halina und Teresa sind Schwestern, grundverschieden und dennoch unzertrennlich. Doch dann heiratet Halina und zwischen Teresa und Radek, Halinas Mann, beginnt eine heftige Leidenschaft.§§Als der Krieg ausbricht, wird Radek verhaftet und die Schwestern werden als Zwangsarbeiterinnen auf das Gut in Rohrdorf gebracht. Dort gesteht Teresa Halina, was in Warschau geschah ...

      Das Dienerzimmer
    • Als die Mauer fällt, wird Conrad nach der anfänglichen Rührung und Freude schlagartig eines klar: Er kann endlich Großscherkow wiedersehen, das brandenburgische Schloß seiner Eltern. Voller naiver Zuversicht bricht er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Ludwig auf in den Osten, um Großscherkow wieder in den Besitz der Familie zu bringen. Aber so einfach ist das nicht, vieles hat sich seither verändert. Und auch aus dem Dorf nahe dem Schloß schlägt ihnen offene Feindseligkeit entgegen, selbst Georg, ihr alter Jugendfreund, der in DDR-Zeiten jahrzehntelang als Schloßgärtner gearbeitet hat, scheint Vorbehalte gegen die beiden Westler zu haben. Conrad verzweifelt schließlich am Rückgabeverbot der Regierung. Doch sein Sohn Carl will Großscherkow nicht aufgeben und das Erbe seines Vaters zurückholen. Aber erst als er Maren kennenlernt, scheint sich das Blatt zu wenden.

      Der einarmige Engel
    • Die Maklerin

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,8(9)Abgeben

      Dora Botag ist die 'Tütenlady', ein seltsames Original, das mitten auf dem Kurfürstendamm seinen festen Wohnsitz hat. Dabei hatte Dora es im Berlin der Nachkriegszeit als Maklerin zu Glück und Wohlstand gebracht. Als sie jedoch eines Tages eines schweren Verbrechens beschuldigt wird, flüchtet sie sich in Armut und Anonymität.

      Die Maklerin
    • Liebe und Verweigerung ist das Thema der Geschichte des sensiblen und phantasievollen Mädchens Wanda, deren menschliche Beziehungen an den eigenen überhöhten Ansprüchen scheitern

      Neben der Zärtlichkeit
    • Holunderzeit

      • 427 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Höhepunkt und Abschluss der großen Schlesien- Saga - die neue Ossowski nach den Romanen »Weichselkirschen« und »Wolfsbeeren«.Nach gut 40 Jahren ist die Gutsbesitzerstochter Anna aus dem niederschlesischen Rohrdorf eine erfolgreiche Journalistin in Berlin. Sie hat alles in allem Glück gehabt. Doch nun wird sie von der Vergangenheit eingeholt. Ihre lang gehütete Lebenslüge führt zum unversöhnlichen Konflikt mit ihrer Tochter Vera Und plötzlich steht Friedel Kowalek, das ehemalige Dienstmädchen auf dem Gut, mit ihrer ganzen Familie als Aussiedlerin vor Annas Tür.

      Holunderzeit
    • Voll auf der Rolle

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden
      2,5(2)Abgeben

      Ein Theaterstück des GRIPS-Theaters zur Ausländerfeindlichkeit; mit Texten und Materialien zum Stück und zum Thema Ausländerfeindlichkeit und Neonazismus

      Voll auf der Rolle