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Leonie Ossowski

    15. August 1925 – 4. Februar 2019

    Jolanthe von Brandenstein, die unter dem Pseudonym Leonie Ossowski schrieb, war eine preisgekrönte deutsche Autorin und Drehbuchautorin. Ihre Werke zeichnen sich durch einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche und gesellschaftliche Fragen aus. Ossowskis Stil ist bekannt für seine Dringlichkeit und die Fähigkeit, komplexe Charaktere mit tiefem Einfühlungsvermögen darzustellen. Ihr Schreiben erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Sinn im Leben.

    Der einarmige Engel
    Das Dienerzimmer
    Von Gewalt keine Rede. Zwei Erzählungen
    Die schöne Gegenwart
    Herrn Rudolfs Vermächtnis
    Der Löwe im Zinnparadies
    • 2015
    • 2004
    • 2003

      In sanften und leisen Sätzen schildert die Autorin den Besuch Maries, einer Deutschen, auf dem Gut in Polen, das einst ihr Elternhaus war. Das herrschaftliche Schloss ist zu einem Kombinat umgewandelt, dessen Bewohner der Fremden misstrauisch begegnen. Am meisten aber trifft Marie, dass der 10jährige Janusz die Blechschachtel mit den Zinnfiguren, ihr sorgsam verstecktes äParadiesä, gefunden hat. Nur einen kleinen Löwen überlässt er ihr zögernd, Erinnerungen an das verlorene Paradies

      Der Löwe im Zinnparadies
    • 2003

      Alles schien so klar: Billi heiratet bald Lorenz. Doch seit sie Ariel kennengelernt hat, den Puppenspieler mit den dunklen Locken, der ihre Seele zum Tanzen bringt, ist sie sich ihrer Gefühle für Lorenz nicht mehr so sicher. Und dann begeht der eifersüchtige Lorenz einen tragischen Fehler, der die dunklen Schatten seiner Familie wieder lebendig werden läßt. Endlich bricht seine Mutter das Schweigen, das seit Jahrzehnten auf der Familie lastet. Sie erzählt vom Schicksal des jüdischen Malers Hans Weißberg und seiner verbotenen Liebe zu ihrer Mutter. Über ein halbes Jahrhundert spannt Leonie Ossowski den Bogen dieser aufwühlenden Familiengeschichte.

      Espenlaub
    • 2001

      Die schöne Gegenwart

      • 386 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,3(12)Abgeben

      Leonie Ossowski präsentiert einen realistischen Entwicklungsroman, der intelligent und unterhaltsam ist. In der 'Schönen Gegenwart' vereinen sich verschiedene Themen: amüsanter Frauenroman, Befreiungsbuch, motivierender Wegweiser für ältere Menschen und gesellschaftskritische Studie. Nele Ungureit, 69, wird von ihrem Ehemann wegen einer jüngeren Frau verlassen, verliert ihre Position als Chefin des gemeinsam aufgebauten Möbelhauses und zieht in eine kleine Altbauwohnung. Ihre Umwelt, einschließlich ihrer beiden erwachsenen Kinder, vermittelt ihr das Gefühl, dass ihr aktives Leben nun vorbei sei. Gut gemeinte Ratschläge wie „Jetzt lass es dir mal richtig gutgehen“ verstärken ihr Gefühl der Nutzlosigkeit und Isolation. Doch bald erkennt Nele, dass es an ihr liegt, wie sie diesen neuen Lebensabschnitt gestaltet. Eine neue Frisur und Kleidung sind nur der Anfang. Zusammen mit anderen älteren Menschen gründet sie eine Wohngemeinschaft, in der jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann. Dabei bleibt es nicht ohne Enttäuschungen und Missverständnisse, denn die Alten bringen unterschiedliche Schicksale und Lebenswege mit und müssen lernen, miteinander auszukommen. Neles Verwandlung vom unselbständigen 'Muttchen' zur selbstbewussten Frau bietet Lesern aller Altersgruppen Freude und Inspiration.

      Die schöne Gegenwart
    • 1999

      Das Dienerzimmer

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,6(5)Abgeben

      Warschau ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs: Halina und Teresa sind Schwestern, grundverschieden und dennoch unzertrennlich. Doch dann heiratet Halina und zwischen Teresa und Radek, Halinas Mann, beginnt eine heftige Leidenschaft.§§Als der Krieg ausbricht, wird Radek verhaftet und die Schwestern werden als Zwangsarbeiterinnen auf das Gut in Rohrdorf gebracht. Dort gesteht Teresa Halina, was in Warschau geschah ...

      Das Dienerzimmer
    • 1997

      Im Kriegswinter 1944 sind sechs Waisenkinder auf der Flucht durch Ostpreußen. Ganz auf sich gestellt, kämpfen sie -- auch gegeneinander -- ums Überleben. Etliche Jahrzehnte später zwingt eine Erbschaft sie, sich noch einmal mit dem Schrecken, der Verlorenheit und dem Haß auseinderzusetzen. Ist Versöhnung jetzt noch möglich?

      Herrn Rudolfs Vermächtnis