Der einarmige Engel
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Als die Mauer fällt, wird Conrad nach der anfänglichen Rührung und Freude schlagartig eines klar: Er kann endlich Großscherkow wiedersehen, das brandenburgische Schloß seiner Eltern. Voller naiver Zuversicht bricht er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Ludwig auf in den Osten, um Großscherkow wieder in den Besitz der Familie zu bringen. Aber so einfach ist das nicht, vieles hat sich seither verändert. Und auch aus dem Dorf nahe dem Schloß schlägt ihnen offene Feindseligkeit entgegen, selbst Georg, ihr alter Jugendfreund, der in DDR-Zeiten jahrzehntelang als Schloßgärtner gearbeitet hat, scheint Vorbehalte gegen die beiden Westler zu haben. Conrad verzweifelt schließlich am Rückgabeverbot der Regierung. Doch sein Sohn Carl will Großscherkow nicht aufgeben und das Erbe seines Vaters zurückholen. Aber erst als er Maren kennenlernt, scheint sich das Blatt zu wenden.