Gert Selle Reihenfolge der Bücher
![Die Geschichte des Design in Deutschland von 1870 [achtzehnhundertsiebzig] bis heute](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/33055933.jpg)





- 2011
- 2007
Design im Alltag
- 219 Seiten
- 8 Lesestunden
Diese und weitere Produkte (darunter ein weißer DINA4- Bogen, die Frankfurter Küche, der Volksempfänger, der VW-Käfer und das Handy) stellt Gert Selle in 18 Porträts vor. Er schildert die Umstände ihrer Erfindung und Produktion, den kulturhistorischen Kontext sowie die Aufnahme bei den Konsumenten und in der Öffentlichkeit. Dabei geht er davon aus, dass alles, was uns heute umgibt, in irgendeiner Form gestaltet, also »Design« ist. Nicht nur das: Die Dinge wirken sich formend auf uns und unsere Umgebung aus. Der Mikrochip etwa ist durchaus ein Design-Produkt. Er mag in einem Gehäuse verschwinden, doch er wurde gestaltet. Und er hat Auswirkungen auf das Design des Gehäuses, in das er integriert wird: Je kleiner der Chip wurde, desto kleiner wurden die Geräte. So sehen wir nach der Lektüre die großen und kleinen Dinge mit neuen Augen und werden unversehens zu Kulturhistorikern unserer eigenen Umgebung.
- 2004
„Stückwerk“ vereint vier Miniaturen, fünf Vorträge, einen Essay, eine Streitschrift und eine Sottise aus der Zeit zwischen 1999 und 2003. Jeder Text konzentriert sich auf Wahrnehmung, ob der Blick nun auf den digitalen Bruch mit der Dingwelt, auf Wohnverhaltensweisen, auf architektonische oder landschaftliche Räume, auf Kunst und ihre Pädagogik oder auf ganz Zufälliges gerichtet ist. Gert Selle lässt sich beim Denken und Beobachten nicht von Fachgrenzen einengen - seine Texte sind im besten Sinne interdisziplinär.
- 2002
- 1997
Überall und jederzeit sind wir von Dingen umgeben, so daß wir uns ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen können. Vom Rasenmäher bis zur Büroklammer haben wir uns an all die selbstverständlichen Dinge gewöhnt, die wir gebrauchen und benutzen, die wir unbedingt haben wollen und die wir irgendwann auf den Sperrmüll werfen. Wir nehmen sie kaum noch bewußt wahr, weil sie ein Teil unseres Alltags geworden sind û so vertraut wie die Handgriffe, die sie uns im täglichen Gebrauch abverlangen. Doch Dinge sind nicht nur Werkzeuge, nützlich, brauchbar: Warum hängen wir die Babyschuhe an den Rückspiegel, legen die am Meer gesammelten Muscheln in die Vitrine und bringen es nicht übers Herz, den alten Teddy zu verschenken? Wer zum ersten Mal eine fremde Wohnung betritt, erfährt mehr über die Bewohner, als ihnen manchmal lieb sein kann. Wie im Museum eine Pfeilspitze aus der Steinzeit Auskunft über den Werkzeuggebrauch unserer Vorfahren gibt, so geben die Dinge, mit denen wir uns umgeben, Auskunft über unsere Kultur, unsere Gesellschaft und uns selbst. Im Dickicht der Dingwelt spürt Gert Selle unseren vielfältigen Verwicklungen mit den Dingen nach û eine kulturelle Positionsbestimmung in einer Zeit, in der viel vom »Verschwinden der Dinge« und virtuellen Realitäten die Rede ist. In essayistisch lockerer Form verführt Gert Selle den Leser zum Nachdenken über die eigene Erfahrung mit den Dingen.
- 1994
AuszugDer Klassiker ist wieder verfügbar - erweitert und auf dem neuesten Stand. Einzigartig stellt Selle Design als Instrument und Produkt der Industriekultur dar. »Eine grundlegende Einführung in die Geschichte der Formgebung und -wirkung in Deutschland seit dem Beginn der Industrialisierung.« Rheinische Post
- 1994
Eine neue Aktionsform kunst- und kulturpädagogischer Praxis „Das ästhetische Projekt ist Ort einer Kunstvermittlung durch die Hintertür praktischer Eigenerfahrung. Es könnte die zweifelhafte Behauptung einlösen helfen, jeder Mensch sei ein Künstler …“ (Gert Selle) Der Band versammelt eine Vielzahl gegensätzlicher Standpunkte und dokumentiert den Versuch, zwischen theoretischen Entwürfen und praktischen Experimenten zu vermitteln. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden (gesellschafts)theoretische Tragfähigkeit, Praxistauglichkeit sowie institutionelle Voraussetzungen und Hemmnisse erfahrungsbezogener Kunstaneignung beleuchtet.