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Bookbot

Ulrich Mückenberger

    Die Ausbildungspflicht der Unternehmen nach dem Grundgesetz
    Die Modernisierung der Gewerkschaften in Europa
    Zeiten der Stadt
    Bessere Zeiten für die Stadt
    Lebensqualität durch Zeitpolitik
    Arbeitskampf im Krisenalltag
    • Lebensqualität durch Zeitpolitik

      Wie Zeitkonflikte gelöst werden können

      • 299 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Zeitgestalterische Maßnahmen konzentrieren sich bei den gegenwärtigen industriellen Beziehungen meist auf betriebliche Interessen. In der Dienstleistungsgesellschaft kollidieren solche Zeitgestaltungen aber vielfach mit zeitlichen Interessen anderer Akteursgruppen. Dieses Buch erörtert theoretisch und empirisch, wie solche Zeitkonflikte gelöst werden können und derzeit auch schon gelöst werden. Anhand von Fallstudien zeitgestalterischer Maßnahmen in Kindergärten und Service-Einrichtungen wird dreierlei untersucht: Tragen diese Maßnahmen den zeitlichen Interessen von Nutzer/inne/n und Beschäftigten Rechnung? Wie wirken sie sich auf die Lebensqualität dieser Gruppen aus? Und gehen Lebensqualitätsgewinne der Nutzer/innen zwangsläufig zulasten der Lebensqualität Beschäftigter (oder umgekehrt)? Die Untersuchung führt zu dem Resultat, dass Zeitpolitik zu Lebensqualitätsgewinnen und zu Win-win-Konstellationen zwischen Nutzer/inne/n und Beschäftigten führen können. Sie benennt aber auch die Bedingungen für eine solche faire Lösung von Zeitkonflikten. Dabei werden Umrisse einer der Dienstleistungsgesellschaft angemessenen Regelung von Arbeitsbeziehungen sichtbar.

      Lebensqualität durch Zeitpolitik
    • Liebe Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik, lie ber Herr Engel, lieber Herr Mückenberger, sehr geehrter Herr Villeneuve, meine sehr geehrten Referentinnen und Referenten, sehr geehrte Gäste, liebe Studierende! Das Recht, über die zeitlichen Bedingungen des Alltags individuell und kollektiv selbst verfügen zu können und aufgrund eigener Sinngebung Ei genleben, Familie, Geschlechter- und Generationsverhältnis, Erwerbsarbeit und öffentliches Leben miteinander vereinbaren zu können - ein solches Ziel ist aller intellektuellen, praktischen und politischen Mühen wert. Diesem Ziel mit allen Kräften nachzueifern, ist ein inzwischen auch in ternational verankertes Bedürfnis. Sie, lieber Herr Mückenberger, haben zu sammen mit Ihren Partnern in den anderen europäischen Städten ganz offen bar einen Nerv unserer Zeit getroffen. „Individuen können nicht frei sein“, sagt Zygmunt Bauman in seinem neuen Buch Die Krise der Politik. Fluch und Chance einer neuen Öffentlichkeit, „wenn sie nicht die Freiheit haben, eine Gesellschaft einzurichten, die ihre Freiheit unterstützt und beschützt; wenn sie nicht gemeinsam eine politische Instanz einrichten, die genau dies zu leisten vermag.“' Und entsprechend widmet er sich in diesem Buch der Frage, wie die „ekklesia“ (die Volksversammlung) durch die „agora“ (den Marktplatz), zurückerobert werden kann.

      Bessere Zeiten für die Stadt
    • Vom Zeitstress zum Zeitwohlstand - das internationale Projekt 'Zeiten der Stadt' steht für eine neue Zeitpolitik, die alle Bürger einer Stadt, Ämter, Behörden, Einzelhandel, Nahverkehr sowie Schulen und Kindergärten umfasst. Diese Akteure sind durch Zeitstrukturen verbunden, jedoch oft nicht aufeinander abgestimmt. Das Projekt verdeutlicht, dass eine bürgernahe Zeitgestaltung vor Ort und in der Region die Lebensqualität erheblich steigern kann. Der vorliegende Band dokumentiert erstmals verschiedene Experimente und Projekte kommunaler Zeitpolitik in Deutschland und Europa. Die Beiträge richten sich an Stadtplaner, Politiker, Wirtschaftsvertreter, Medien sowie Bürger und Vereinigungen, die eine bessere Abstimmung von Dienstleistungszeiten auf die Lebensrhythmen der Menschen anstreben. Zudem wird eine gerechtere Verteilung von Arbeits- und Familienzeiten zwischen Männern und Frauen sowie eine nachhaltige Gestaltung öffentlicher Räume und Zeiten gefordert. Angesichts der rasanten Entwicklung dieser Projekte wurde eine erweiterte Auflage veröffentlicht, die parallel zur Expo 2000 erscheint. Eine zentrale Neuerung ist der 'Dublin-Report', die erste vergleichende Studie über Zeiten der Stadt und Lebensqualität in Europa, ergänzt durch Beiträge zu den Bremer Expo 2000-Projekten und verschiedenen aktualisierenden Anhängen. Das Buch begleitet die Bremer Ausstellung 'Zeiten der Stadt' sowie weitere Einzelprojekte in Hamburg und Hannover

      Zeiten der Stadt
    • In Zeiten der Globalisierung gewinnt ein grenzüberschreitend wirksames Arbeitsrecht zunehmend an Bedeutung. Ein DFG-Projekt untersuchte das sozialgestaltende Innovationspotenzial europäischer sozialer Dialoge. Dabei wurden rund 2.500 normbildende Dokumente von Europäischen Betriebsräten, branchenspezifischen und -übergreifenden sozialen Dialogen nach AEUV sowie transnationalen Unternehmensvereinbarungen erhoben, codiert und vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Dialoge arbeitsrechtliche Innovationen hervorgebracht und branchenspezifische Normen konkretisiert haben, insbesondere in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Information und Konsultation, Diskriminierungsschutz und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Damit transnationale soziale Dialoge nachhaltig wirken können, sind jedoch zusätzliche rechtliche Durchsetzungsmittel auf nationaler und europäischer Ebene erforderlich. Die Studie enthält Beiträge zu verschiedenen Aspekten, darunter die Transformation des Staates, Methoden der quantitativen Inhaltsanalyse, Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Schutz gegen Diskriminierung und die Herausforderungen der work-life-balance. Zudem wird die Notwendigkeit einer Erweiterung des Rechtsrahmens für transnationale soziale Dialoge thematisiert.

      Transnationale soziale Dialoge und ihr Beitrag für den europäischen sozialen Fortschritt
    • Kommunale Zeitpolitik für Familien

      Gutachten im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen

      Konsens besteht heute darüber, dass Zeit (Zeitknappheit, Zeitsouveränität, gemeinsame Zeit, Muße) eine wichtiger werdende und durchaus gefährdete Komponente des menschlichen, gerade auch des familiären Alltags bildet. Die große Frage ist, wie Zeit der Lebensqualität gemäß gestaltet werden kann. Das Buch begründet und führt aus, warum den Kommunen bei familienbezogener Zeitpolitik zentrale Bedeutung zukommt. Sie können durch Zusammenfassung ihrer Dienstleistungen einerseits, Bürgernähe und Beteiligungsorientierung dieser Dienstleistungen andererseits zu mehr Zeitwohlstand beitragen. Dazu bedürfen sie des Erfahrungs- und Methodenwissens, das dieses Buch ausbreitet. Es rekurriert auch auf Erfahrungen in Italien und Frankreich, die Deutschland in Sachen lokaler Familienzeitpolitik weit voraus sind. Das Buch beruht auf einem Gutachten, das der Autor der Enquêtekommission zur Zukunft der Familienpolitik des nordrhein-westfälischen Landtags 2016 erstattet hat.

      Kommunale Zeitpolitik für Familien
    • Im Auftrag des Bundesfinanzministers wird ein Gesetzgebungsvorhaben zur steuerlichen Familienförderung auf seine Vereinbarkeit mit Maßstäben der Geschlechtergerechtigkeit untersucht. Im Gesetzgebungsverlauf werden geschlechterpolitische Wirkungsannahmen und die Beteiligung der Geschlechter an der Entscheidungsfindung beobachtet. Die rechtliche Geltung des Gender-Mainstreaming-Prinzips (GM) nach deutschem und nach Europarecht wird belegt. Entgegen der Annahme, GM sei eine unverbindliche Absichtserklärung, erweist sich, dass das Erfordernis der Geschlechtergerechtigkeit einen verbindlichen Rationalitätsmaßstab für gesetzgeberische Entscheidungsprozesse darstellt. Anhand internationaler Beispiele werden Empfehlungen unterbreitet, wie die familienpolitische Einkommenssteuergesetzgebung dem GM wirksam und angemessen Rechnung tragen kann: Sie muss Männern wie Frauen gleichermaßen Elternschaft und qualifizierte Berufstätigkeit erlauben und hierzu steuerliche Maßnahmen im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen der Familienförderung – wie Kinder- und Seniorenbetreuung, familiengerechte Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung usw. – ergreifen.

      Familienförderung und Gender Mainstreaming im Steuerrecht
    • Urbane Zeitgestaltung – hinter diesem 'Wortgetüm' verbirgt sich kein trockenes Expertenthema. Vielmehr werden damit die Zukunftsperspektiven für das Leben in der Stadt angesprochen. Das wichtigste Ziel: Städte attraktiv zu machen, das Angebot dem Zeitbedürfnis der Menschen anzupassen. Darunter fallen Fragen nach der Kinderbetreuung oder der Versorgung älterer Mitbürger und Wohnformen ebenso wie Fragen zum Thema Mobilität, Verwaltungs- und Gesundheitsdienstleistungen, kulturelle Angebote und vieles mehr. Wie kann all das so gestaltet werden, dass es optimal zu Alltagsleben und Zeitbedarf der Bürger und Bürgerinnen passt? Mit diesem umfangreichen Thema befassten sich die 'Bremer Stadtentwicklungsgespräche 2002'. Über 900 Menschen diskutierten in vier Gersprächsrunden mit Stadtplanern, Senatoren und Fachleuten aus Wirtschaft und Verwaltung über die 'zeitgerechte Stadt'. Die Diskussionsrunden, die in dem vorliegenden Band dokumentiert sind, machen deutlich, wie vielgestaltig und aktuell Zeitgerechtigkeit ist. Ein Schlüsselprojekt für die Stadt der Zukunft.

      Bremen 2030, eine zeitgerechte Stadt