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Bookbot

Christof Dipper

    Politischer Reformismus und begrifflicher Wandel
    Die Entdeckung der Gesellschaft
    Reinhart Koselleck als Historiker
    Bildung - Taschenbuch - BRD
    Die offene Moderne - Gesellschaften im 20. Jahrhundert
    Deutsche Geschichte 1648 - 1789
    • 2024

      Bildung - Taschenbuch - BRD

      Westdeutsche Leser:innen erzählen

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Entwicklung literarischer Taschenbücher in der BRD seit 1950 wird hier beleuchtet, insbesondere deren Einfluss auf Bildung und Lesekultur. Mit beeindruckenden Verkaufszahlen von wissenschaftlichen Werken in den 1950er Jahren trugen sie zur Bildungsexpansion und zur Popularität der Geisteswissenschaften bei. Jörg Döring und Ute Schneider untersuchen die Leseerfahrungen von Personen, die zwischen 1927 und 1967 geboren wurden, und ergründen, welche Taschenbücher ihre Bildungskarrieren prägten sowie die Art und Weise, wie sie gelesen wurden. Das Buch vereint zahlreiche Beiträge namhafter Autoren.

      Bildung - Taschenbuch - BRD
    • 2023

      Die Entdeckung der Gesellschaft

      Sattelzeit in Europa, 1770-1850

      Was ist „Gesellschaft?“ Christof Dipper beschreibt und analysiert die Entdeckung dessen, was wir als „Gesellschaft“ verstehen. In den 80 Jahren zwischen 1770 und 1850 überschritt die deutsche Gesellschaft eine Schwelle und veränderte sich drastisch. Vielfach ist diese als „Sattelzeit“ (Reinhart Koselleck) beschriebene Übergangsphase skizziert worden. Doch Christof Dipper schlägt mit seiner Studie einen besonderen Weg ein: Was wussten die Zeitgenossen davon, d.h. was konnten sie über die gesellschaftliche Transition lesen und wie entstand ihr Gefühl, Teil einer „Gesellschaft“ zu sein? Dipper beschreibt, wie sich damals das Wissen über gesellschaftliche Vorgänge entwickelt hat. Zeitgenössische Wahrnehmungen zwischen 1770 und 1848 werden im zweiten Teil des Buches dokumentiert. Den Schluss bildet der Versuch, diese gesellschaftliche Schwelle zu erklären und die von ihr geprägte Übergangsgesellschaft aus heutiger Sicht zu beleuchten. Eine exzellente Studie – für das Verständnis des Werdens und der Basis unserer modernen Gesellschaft unerlässlich.

      Die Entdeckung der Gesellschaft
    • 2021

      Reinhart Koselleck als Historiker

      Zu den Bedingungen möglicher Geschichten

      • 461 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Reinhart Kosellecks Einfluss auf die Begriffsgeschichte und die Analyse des politischen Totenkults wird umfassend beleuchtet. Der Band bietet einen tiefen Einblick in seine innovative Geschichtstheorie und die Auseinandersetzung mit 'historischen Zeiten'. Zudem wird seine Herangehensweise an historische Probleme und die spezifische Art des Denkens und Fragens analysiert. Die Besonderheiten seiner essayistischen Historik und das fortdauernde Potenzial seiner Ansätze zur Geschichtsschreibung werden herausgestellt, was seine Relevanz in den erinnerungspolitischen Debatten verdeutlicht.

      Reinhart Koselleck als Historiker
    • 2020

      Die offene Moderne - Gesellschaften im 20. Jahrhundert

      Festschrift für Lutz Raphael zum 65. Geburtstag

      • 456 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Wie bewältigten die europäischen Gesellschaften die Herausforderungen der »Industriemoderne«? Die europäischen Gesellschaften sahen sich während des 20. Jahrhunderts vor die Aufgabe gestellt, auf die neuen Herausforderungen zu reagieren, welche von den Basisprozessen der Industriemoderne - wie der Hochindustrialisierung, der Entstehung der modernen Industriearbeiterschaft, Urbanisierung, Massenmigration, Entstehung eines politischen Massenmarktes, Verwissenschaftlichung und »Entzauberung der Welt« - ausgingen. Hierfür brachten sie unterschiedliche, aber vergleichbare Institutionen, Mechanismen, Akteurskonstellationen, Deutungsmuster, Wissensformen und Diskurse hervor. Der Band geht in europäischer Perspektive der Frage nach, inwieweit deren spezifische Ausformungen von den jeweiligen »Ordnungsmustern« - als dem weitgehend nationalspezifischen Ensemble dominierender Ordnungsideen, Leitbegriffe, Gesellschafts- und zeitspezifischer Erfahrungen und Problemlagen - bestimmt wurden.

      Die offene Moderne - Gesellschaften im 20. Jahrhundert
    • 2017

      Epochenschwelle in der Wissenschaft

      Beiträge zu 140 Jahren TH/TU Darmstadt (1877 - 2017)

      Der Band versammelt in 34 Beiträgen die Geschichte der TH bzw. TU Darmstadt im Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung. Sein Schwerpunkt liegt auf den Jahrzehnten seit 1970/80, weil sich seither die Universitäten und ebenso die wissenschaftlichen Disziplinen stark verändert haben. Untersucht werden daher beispielsweise der Wandel der Forschungskultur, die Neuausrichtung der hochschul- und wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen und der Studiengänge sowie die hessische Hochschulpolitik und wie diese Aspekte sich an der TU Darmstadt niedergeschlagen haben. Vorgestellt werden Disziplinen und Prozesse, an denen sich der Wandel besonders gut ablesen lässt, wozu auch ein Blick auf das Auf und Ab der Fächer gehört, die Rolle der Frauen und Studierenden sowie nicht zuletzt die Hochschule im Kontext der Region. Das alles ruht auf einer soliden geschichtlichen Grundlage und berücksichtigt dabei besonders die Entwicklung im Nationalsozialismus und den Umgang der Hochschule mit der Erinnerung daran. Der Band schließt mit einer Chronik, Listen, Tabellen und Schaubildern sowie kurzen Selbstdarstellungen der Fachbereiche seit 1970.

      Epochenschwelle in der Wissenschaft
    • 2017

      Ferne Nachbarn

      Vergleichende Studien zu Deutschland und Italien in der Moderne

      Der Band versammelt Forschungsergebnisse Christof Dippers zur vergleichenden Geschichte Deutschlands und Italiens in der Moderne. Die Beiträge, die die enorme Zeitspanne vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart abdecken, können als Fallstudien des Vergleichs gelesen werden. In der Zusammenschau verdeutlichen sie, wie unterschiedlich die Italiener und die Deutschen mit den Herausforderungen der Moderne umgegangen sind: mit der sozialen Frage um 1800, mit der nationalen Frage fünfzig Jahre später, mit den Prozessen der Verrechtlichung, Professionalisierung und Industrialisierung im Verlauf des 19. Jahrhunderts, mit dem Thema des ‚Neuen Menschen‘ bei Faschisten und Nationalsozialisten oder mit Familie und Technik in den beiden Nachkriegsgesellschaften. Dipper zeigt, dass das Verhältnis der beiden Völker von einer starken Asymmetrie geprägt ist. Ihren Weg in die Moderne kennzeichnet eine Parallelgeschichte, welche die Geschichte der beiden Länder in vielfacher Weise miteinander verbindet, aber auch deutlich voneinander unterscheidet.

      Ferne Nachbarn
    • 2015

      Karl Otmar von Aretin

      Historiker und Zeitgenosse

      • 218 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Im Rahmen einer eintägigen Konferenz an der TU Darmstadt, deren Beiträge in diesem Band wiedergegeben sind, hat das Institut für Geschichte das Lebenswerk seines Gründers Karl Otmar Freiherr von Aretin in seinem ganzen Umfang ausgelotet. Der im März 2014 verstorbene Historiker war zweifellos das prominenteste Mitglied des Instituts. Die Zahl seiner nationalen und internationalen Ehrungen, seine Doppelrolle als Professor in Darmstadt und Direktor der Universalgeschichtlichen Abteilung des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, seine Funktionen namentlich innerhalb der Organisationen der Geschichtswissenschaft und nicht zuletzt seine enorme Publikationsliste zeigen das eindrücklich.

      Karl Otmar von Aretin
    • 2006

      Kartenwelten

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Internationale Kartographische Vereinigung (ICA) betrachtet Karten als Repräsentationen geographischer Realität, die auf der Kreativität und den Entscheidungen von Kartographen basieren. Historisch gesehen war Geographie nicht immer das dominierende Organisationsprinzip von Karten; erst durch Expansionen und Entdeckungsreisen gewann sie an Bedeutung. Karten sind jedoch nicht objektiv, sondern reflektieren die jeweilige Zeit und den Kartographen, dessen Herkunft, Ausbildung und Informationsquellen die Inhalte und Stile beeinflussen. Bereits die Wahl des Ausschnitts ist ein Akt der Konstruktion, der bestimmte Aspekte hervorhebt und andere ausblendet. Zudem sind Karten Gebrauchsgegenstände, die konsumiert, gelesen und betrachtet werden, und sie vermitteln Botschaften und Weltbilder, die unsere Perspektive prägen. Der Band untersucht die Kartographie der europäischen Neuzeit und die Repräsentation des Raumes in mentalen Karten sowie als Produkte ihrer Zeit und Gesellschaft. Ein zentraler Aspekt ist die Rolle der Kartenproduzenten. Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Analysen zur Kartographie und deren Einfluss auf unsere Wahrnehmung bieten.

      Kartenwelten
    • 2000

      Die Welt wird anders, wenn Juristen sich ihrer annehmen. Deutschland ist ein besonders gutes Beispiel für diese These, denn kein anderes Land in Europa weist eine größere Dichte von Juristen einerseits, von Rechtsschutzversicherungen andererseits auf; zwischen beidem besteht ein offenkundiger, aber bislang nicht in seiner historischen Dimension erforschter Zusammenhang. Juristen sorgen durch Regelhaftigkeit von Verfahrensweisen, durch Standardisierung von Tatbestandsmerkmalen und durch Normierung von Sanktionsmöglichkeiten für das, was wir seit Max Weber als Rationalisierung der Welt bezeichnen. Das ist aber noch nicht alles. Zur Verrechtlichung des Lebens gehört die verschärfte Abgrenzung zwischen Professionalität und Laienverständnis im Recht, die mit der Ausgrenzung der Laien aus Vorgängen führt, in denen sie bis dahin oft den Ton angegeben hatten. Nun ist die Sorge für Ordnung und Recht Aufgabe von Spezialisten. Dieser Vorgang, ein Merkmal der Neuzeit überhaupt, ist im 19. Jahrhundert rascher vorangekommen als je zuvor. Der Sammelband will die Wege zu Verrechtlichung des Alltags und Professionalisierung der Juristen am deutschen und italienischen Beispiel ausloten. In beiden Rechtskulturen führten sehr verschiedene Wege zu einem letztlich identischen Ergebnis, eben der Herrschaft der Juristen im Namen der Herrschaft des Rechts. In Deutschland gingen die Anstöße dazu von den Universitätsprofessoren aus, in Italien von den Advokaten; in Deutschland wurde zuerst das Recht modernisiert, in Italien zuerst der Beruf. Führer der Nation zu sein, beanspruchten hier wie dort die Juristen.

      Rechtskultur, Rechtswissenschaft, Rechtsberufe im 19. Jahrhundert