This collection explores various aspects of music relationships and influences in the 18th century, particularly between Germany and Scandinavia. It includes analyses of Swedish musical influences on Joachim Christoph Nemeitz and the reception of Gluck in Stockholm and Berlin. The discussion extends to Nathan Söderblom's understanding of Bach, considering Bach as a "fifth Gospel" and the interplay between court and church music during this period. The contributions delve into the specifics of court and church music in Mannheim under Carl Theodor, as well as dramatic representations of mourning songs in the Baroque era, which foreshadow modern bibliodrama. Additionally, the annotation addresses the theological implications of Johann Anastasius Freylinghausen's 'Geistreiche Gesangbuch' and Telemann's cantatas, particularly focusing on the 10th Sunday after Trinity. It also examines Bach’s Cantata 46 and the conventions and innovations within it. The works of Philipp Nicolai are highlighted, including his spiritual songs and their connection to courtly acrostic traditions, alongside his interpretations of biblical parables in relation to Bach. The collection concludes with a reflection on the beauty of Bach's compositions, particularly his cantata "Wie schön leuchtet der Morgenstern" BWV 1, emphasizing the enduring impact of these musical legacies.
Friedhelm Brusniak Bücher






Die Geschichte der modernen Kestenberg-Forschung ist fest mit dem Namen Andreas Eschen verbunden. Als Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der In- ternationalen Leo-Kestenberg-Gesellschaft (IKG) (2009) sowie Mitherausgeber des IKG-Newsletters (seit dem Kestenberg-Gedenkjahr 2012) hat er das Profil der IKG nachhaltig geprägt und den Wandel zu einem modernen, kritischen Kestenberg-Bild mit eigenen grundlegenden und innovativen wissenschaftlichen Beiträgen sowie bei- spielhaften kulturgeschichtlich orientierten Publikationen begleitet. Weggefährten und Freunde fühlen sich geehrt, ihrem international renommierten Mitglied eine Festgabe zu seinem 65. Geburtstag zu überreichen, um damit ihren Dank für das unermüdliche Engagement von Andreas Eschen bei der Vorbereitung und Durchführung internationaler Kestenberg-Konferenzen zum Ausdruck zu bringen.
1840 erschien Friedrich Rückerts erster und einziger Deutscher Musenalmanach, der mit seinem Gedicht Ersatz für Unbestand zugleich auch Felix Mendelssohn Bartholdys Vertonung als dessen erste Veröffentlichung eines Männerchors enthielt. Das für die Faksimilierung der literatur- wie musik- historisch bedeutsamen Quellen herangezogene Exemplar aus der Autographensammlung des ehemaligen Deutschen Sängermuseums Nürnberg (1925-1945) birgt darüberhinaus eine Überraschung: Rückerts bisher unbekannte eigenhändige Widmung in Form einer Ghasel an seinen Freund und Berater der Sachsen-Coburger Herzöge, Christian von Stockmar (1787-1863). Die einführenden Kommentare in die gesellschafts- und kulturgeschichtlich aufschlussreichen Dokumente verfassten der Rückert-Spezialist Rudolf Kreutner, Schweinfurt, und der Mendelssohn-Experte Ralf Wehner, Leipzig.
Im Auftrag des Fürsten Carl von Waldeck nahm eine Hautboistenbande in den 1740er Jahren unter Leitung des Kapellmeisters Bernhard Hupfeld an den Türkenkriegen vor Wien teil. In Erinnerung an dieses außergewöhnliche Engagement waldeckischer Hof- und Regimentsmusiker richtete die 10. Tagung in Bad Arolsen den Blick auf die Bedeutung der Bläsermusik im 18. Jahrhundert. Zugleich rückte mit der «Janitscharenmusik» eine Musikkultur in den Fokus, deren Auswirkungen auf die gesamte europäische Musikentwicklung des 18. Jahrhunderts nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Chor - Visionen in Musik
Essener Thesen zum Chorsingen im 21. Jahrhundert
Dieser Sammelband umfasst eine breite Themenpalette, in der lokale und regionale Musikforschung mit Bezug zur Region Waldeck-Pyrmont ebenso Platz gefunden hat wie die Musiklandschaft Russland. Vor allem aber werden musikkulturelle Beziehungen zwischen Deutschland und Russland nachgezeichnet.
M. Ruhnke: Anmerkungen zum Telemann-Werkverzeichnis Teil III.— W. Hobohm: Telemann als Kantatenkomponist.— U. Poetzsch: Bemerkungen zum Frankenberger Telemann-Kantatenbestand.— B. Reipsch: Zum „Jahresgedenken“ G. Ph. Telemanns - dargelegt an Beispielen geistlicher Kantaten Eisenacher Dichter.— R.-J. Reipsch: Telemann und der Calchedon.— F. Brusniak: Die „polnische Ahrt“ in G. Ph. Telemanns „Pyrmonter Kurwoche“.— G. Blum: „Kompositorische Entwicklung“. Formale und chronologische Aspekte der Suitenwerke Telemanns und Bachs.— K.-P. Koch: Sachsen und Polen. Musikalische Wechselbeziehungen im Barock.— R. D. Schmidt: Die Hasse-Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.— P. Wollny: Neue Forschungen zu Johann Kuhnau