Ernst August Hofmann Bücher






Zünikon
- 448 Seiten
- 16 Lesestunden
Die Geschichte Zünikons beginnt mit seiner Ersterwähnung als Vogteimitglied im Jahr 1263, wobei die Wurzeln bis in die Alemannenzeit im 7. Jahrhundert zurückreichen. Über Jahrhunderte war Zünikon ein dreifaches Klosterdorf, dessen Grund und Boden den Benediktinern in St. Gallen, den Dominikanerinnen zu Töss und den Augustinerchorherren von Kreuzlingen gehörten. Die weltliche Ordnung lag in den Händen der Vögte, zuletzt des Grafen von Kyburg und später der Stadt Zürich. Die Dorfgemeinde Zünikon regelte ihre Angelegenheiten weitgehend autonom. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Zivilgemeinde aufgelöst, und das Dorf entwickelte sich innerhalb der politischen Gemeinde Bertschikon. Das Dorfleben war eng mit der Nachbarschaft verbunden, besonders mit Elgg, wo wichtige religiöse und soziale Funktionen stattfanden. Die Bevölkerung lebte lange von der Landwirtschaft, bis in den 1830er Jahren die Bauern sich vom Zehnten loskauften und kurzzeitig unternehmerische Freiheit genossen. Bald darauf wurden sie jedoch auf Bundessubventionen angewiesen, und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wandelte sich das Bauerndorf zum Pendlerdorf. Der Abschluss der Dorfgeschichte widmet sich den heute lebenden Familien und ihren Häusern, ergänzt durch ein Kapitel über die Schule Zünikon und Tabellen zur Baugeschichte und den Hausbesitzern von der Helvetik bis heute.
Ernst Hofmann, Kustos der königlichen Naturaliensammlung in Stuttgart, trägt im vorliegenden Band detaillierte Informationen zu den Raupen der Großschmetterlinge Europas zusammen. Er gliedert sein Werk in drei Abschnitte. Der erste Teil befasst sich hauptsächlich mit allgemeinen Erläuterungen der Zucht und enthält darüber hinaus Detailwissen zur Biologie der Raupen und Schmetterlinge. Daran anschließend folgt ein umfangreicher, übersichtlich gegliederter Abschnitt mit exakten Beschreibungen der Raupen der europäischen Tag- und Nachtfalter. Den drittel Teil bilden 50 Tafeln mit 1.900 Abbildungen. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1893.
Joachim Bischoff 1856 - 1917
Briefe aus Sumatra