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Bookbot

Ernst Piper

    29. März 1952
    Das Liebespaar in der Kunst
    Nacht über Europa
    Savonarola
    Kurze Geschichte des Nationalsozialismus
    Rosa Luxemburg
    Lust Am Lesen
    • 2022
    • 2022

      Der Historiker Ernst Piper, der lange Jahre auch als Verleger gearbeitet hat, legt hier eine Summe seiner lebenslangen Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus vor. Die Spanne reicht von Beiträgen zu ideologischen Vorläufern wie Paul de Lagarde und Oswald Spengler über den nationalsozialistischen Chefideologen Alfred Rosenberg bis hin zu Fragen der Vergangenheitspolitik und der Erinnerungskultur nach 1945. Auch über die Entstehungsgeschichte der Dokumentation des Historikerstreits, die er 1987 herausgebracht hat, gibt der Autor Auskunft. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur deutschen Kultur- und Ideengeschichte der letzten 150 Jahre. VOM AUTOR DES BESTSELLERS „ROSA LUXEMBURG. EIN LEBEN“ „Objektiv brillant.“ Alexander Cammann, Die Zeit „Exzellent erzählt und dokumentiert.“ Rainer Stephan, Süddeutsche Zeitung

      Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt, sich selbst nicht zu kennen
    • 2018

      Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und engagierte sich als rastlose Kämpferin für die europäische Arbeiterbewegung in nicht weniger als sieben verschiedenen sozialistischen Parteien. Luxemburg war die bedeutendste marxistische Denkerin ihrer Zeit. Sie kämpfte für die Diktatur des Proletariats, aber zugleich gegen den autoritären Zentralismus Lenins, weshalb sie auch die Gründung der Kommunistischen Internationale ablehnte. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz «Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden» wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR. In ihrer Gedanken- und Ideenwelt ist vieles zu finden, was auch heute, in einer Zeit des wieder erwachenden Nationalismus, anregend und wichtig ist.

      Rosa Luxemburg
    • 2014

      Von einem "Zeitalter der Weltkriege" zu sprechen, heißt, die Jahre 1914-45 als Einheit zu sehen, um die großen Verbindungs- und Entwicklungslinien deutlich werden zu lassen. Ein Zeitalter extremer Gewalt und radikaler Nationalismen, das von den Anfangsjahren bis in die Endphase vom Begriff des "totalen Krieges" geprägt wurde. Erst auf den Ruinen dieses untergegangenen Europas entstand eine friedliche Union

      Das Zeitalter der Weltkriege 1914-1945
    • 2013

      Am 1. August 1914 begann ein Krieg, der nicht nur das Antlitz Europas, sondern der Welt veränderte. Das Zeitalter der Extreme, des Gemetzels brach an. Der europäische Kosmopolitismus starb auf den Schlachtfeldern. Dieser erste totale Krieg schonte nichts und niemanden, alle Bürger der beteiligten Staaten, auch Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle, wurden zu Kombattanten. Der Historiker Ernst Piper hat sich intensiv mit den kulturgeschichtlichen Aspekten des Ersten Weltkriegs befasst und entfaltet ein großes geistiges Panorama dieser Zeit. Piper beschreibt die geistige Mobilmachung der Nationen, die Entwicklung des totalen Krieges, die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Not der jüdischen Minderheiten und das unheilvolle Fortwirken des Krieges in Deutschland nach der Niederlage von 1918. Eindringlich zeigt er, wie sich das Kriegsgeschehen in Debatten, Literatur und Bildmedien spiegelt. Er stellt die politischen, geistigen und künstlerischen Akteure als Seismographen der tiefgreifenden Veränderungen vor, die die Welt erschütterten. So entsteht eine neue, eindringliche Erzählung des Ersten Weltkriegs, die aus der Flut der einschlägigen Literatur herausragt.

      Nacht über Europa
    • 2012

      Nationalsozialismus

      • 338 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Am 5. Januar 1919 wurde in München die spätere NSDAP gegründet. Das war der Ausgangspunkt für ein Geschehen, das die Welt verändern sollte. Mit der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 ist es nicht zu Ende gegangen. In diesem Buch wird erstmals die Geschichte des Nationalsozialismus insgesamt in den Blick genommen, von den Anfängen über Aufstieg und Scheitern bis zur Gegenwart. Eine kompakte, sehr gut lesbare Darstellung, die sich stets auf der Höhe der Forschung bewegt.

      Nationalsozialismus
    • 2007

      Der Nationalsozialismus im Kern und im Kontext ist ein Kompendium, das den Blick auf die komplexen Zusammenhänge der Geschichte erweitert. Der Autor spannt den Bogen von der Kaiserzeit bis zum gegenwärtigen Rechtsradikalismus und zeigt auf, wie historische Parolen, wie das von Neonazis gerufene „Deutschland den Deutschen“, Wurzeln im 19. Jahrhundert haben. Anlässlich des 75. Jahrestags der 'Machtergreifung' bietet das Werk eine prägnante Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte des Nationalsozialismus. Ernst Piper könnte eine umfangreiche Enzyklopädie zu diesem Thema verfassen, hat sich jedoch entschieden, ein zugängliches Buch zu schreiben, das sowohl für junge als auch für ältere Leser geeignet ist. 1933 gaben 17,4 Millionen Deutsche der NSDAP ihre Stimme, trotz der Warnungen, dass die Wahl Hitlers den Krieg bedeuten würde. Der Diktator verfolgte von Beginn an das Ziel, das europäische Judentum zu vernichten und 'Lebensraum im Osten' zu erobern. 75 Jahre später sind die Verbrechen des Nationalsozialismus und ihre Folgen weiterhin präsent. Piper betont, dass die Historisierung des Nationalsozialismus nicht zur Ausgrenzung der Opfer führen darf, sondern ihnen Gerechtigkeit widerfahren muss. Dies ist ein zentrales Anliegen des Buches.

      Kurze Geschichte des Nationalsozialismus
    • 2005

      Alfred Rosenberg, ein zentraler Vordenker der NSDAP, strebte nicht nur nach Macht, sondern führte einen ideologischen Kampf um die Seelen der Menschen nach der 'Machtergreifung'. Seine Karriere begann bescheiden als völkischer Publizist und Agitator, doch er wurde zum Weltanschauungsbeauftragten eines totalitären Regimes. Ernst Piper, ein Experte für das Dritte Reich, hat Rosenbergs Lebensweg umfassend rekonstruiert, nachdem er Archive weltweit durchforstet hat. Als Hitlers Weggefährte in München gilt Rosenberg als Chefideologe der NSDAP und war Herausgeber wichtiger nationalsozialistischer Publikationen, darunter dem 'Völkischen Beobachter'. Er leitete Organisationen wie den Kampfbund für deutsche Kultur und das Amt Rosenberg. 1941 wurde er Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, wo er als Politiker und Ideologe agierte. Der Krieg im Osten war ein ideologischer Vernichtungskrieg, für den Rosenberg legitimierende Argumente lieferte. Im Hintergrund geschah der Mord an sechs Millionen Juden, wobei Rosenberg eine Schlüsselrolle bei der Entstehung des antisemitischen Weltbilds der Nazis spielte und an der Durchführung der Vernichtungsmaßnahmen beteiligt war. Nach dem Krieg wurde er als Hauptkriegsverbrecher angeklagt, schuldig gesprochen und 1946 hingerichtet. Seine Karriere spiegelt die düstere Zeit wider, in der er lebte.

      Alfred Rosenberg