Von Auerbach zu Auerbach
Untersuchungen zur Literatur des Realismus






Untersuchungen zur Literatur des Realismus
Beiträge zu Theorie und Praxis der Literaturinterpretation
Bruchstücke einer Mediengeschichte
Wenn Autoren Briefe schreiben, erwartet der Leser mit Recht Außerordentliches. Die Studie verfolgt solche literarischen Briefe durch die Literaturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Auf diese Weise kommen literarische Briefe in ihrer Materialität, Medialität und Hybridität zu Wort
Über Autorschaft und Schrift, letzte Botschaften und Vermächtnisse
"Am Ende sind es die Texte, auf die es ankommt. Wenn Texte an ihr Ende gekommen sind, erhält der Leser tiefere Einblicke in das Wesen von Autorschaft, erfährt er von literarischen Botschaften und Vermächtnissen. Auch so kann eine Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart geschrieben werden."--Back cover
Das bekannte Gemälde Goethe in der Campagna di Roma von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, das heute im Frankfurter Städel hängt, darf in keiner illustrierten Literaturgeschichte fehlen. Es gilt als Ikone von Goethes Italienerlebnis und als maleirscher Ausdruck des klassischen Lebensgefühls.
In die Reihe prägnanter Epochenjahre des langen 19. Jahrhunderts, etwa 1789, 1848, 1866, 1871 oder 1914, hat das Jahr 1859 bisher noch keinen Eingang gefunden. Die vorliegende Studie will die Fülle kultureller Ereignisse und historischer Schnittlinien darstellen, die sich in diesem Jahr zusammenballen, so dass zukünftig auch von 1859 als von einem Epochenjahr dieses Jahrhunderts gesprochen werden muss.
Texte nebeneinanderzuhalten, um aus ihrem Vergleich mehr über sie zu erfahren, als der Blick auf den Einzeltext ergeben hätte, gehört zu den Selbstverständlichkeiten der Interpretation. Sind Textvergleiche wirklich so selbstverständlich, problemlos durchzuführen und immer ergiebig? Können sie auch schief ausfallen? Das vorliegende Buch führt an einer Fülle konkreter Textvergleiche aus der deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor, wie solche Vergleiche funktionieren, wo ihre Grenzen liegen und zu welchen manchmal überraschenden Erkenntnissen über Literatur sie führen können.
Kleine Geschichte der Goethe-Gesellschaft München. Die 100-jährige Geschichte der Münchner Goethe-Gesellschaft (MGG), ge
Literatur bildet Wirklichkeit ab, aber niemals 1:1; selbst wenn sich Literatur als reine Fiktion ausgibt, so existiert sie doch nicht in völliger Wirklichkeitsferne. Diesem Spannungsverhältnis, das so alt wie die Kunst ist, versucht der vorliegende Band auf die Spur zu kommen. Er tut dies in genauen Einzeluntersuchungen kanonischer, aber auch wenig bekannter Texte der Literaturgeschichte. Dabei sind Entdeckungen zu machen, aber auch liebgewordene Vorstellungen zu revidieren. Am Ende steht, wie der Titel verspricht, eine „Wirklichkeit der Literatur“, die uns erlaubt, dieses Spannungsverhältnis neu zu bewerten. Davon profitieren beide, die Wirklichkeit wie die Literatur.