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Bookbot

Katharina Sykora

    1. Januar 1955
    Valenzen fotografischen Zeigens
    Niki de Saint Phalle
    Die Neue Frau
    Unheimliche Paarungen
    Überfliegen
    ZwischenWelten
    • ZwischenWelten

      Ulrike Ottingers Filme im Spiegel der transatlantischen Kritik

      • 731 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Ulrike Ottingers Filme, die seit über vier Jahrzehnten Geschichte, Geschlecht und kulturellen Austausch thematisieren, werden in diesem reich illustrierten Band analysiert. Der Fokus liegt auf der transatlantischen Rezeption ihrer Werke durch Kritiken, Essays und Interviews mit verschiedenen Akteuren. Als Pionierin des Queer Cinema hat Ottinger mit ihren innovativen Spielfilmen und ethnologischen Dokumentationen nicht nur die Grenzen des Art House Kinos gesprengt, sondern auch wichtige Debatten über die Rolle des Films als historiografisches Medium und postkoloniale Perspektiven angestoßen.

      ZwischenWelten
    • Überfliegen

      Figuren erratischer Wahrnehmung

      • 343 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Überfliegen' analysiert Formen einer punktuellen, flu?chtigen Wahrnehmung, wie sie0das winzige Sujet der Fliege in unterschiedlichen Medien seit Jahrhunderten hervorbringt. Im Zentrum steht dabei ihr Potenzial, bestehende soziale, ästhetische und0perzeptive Konventionen zu irritieren, aber auch zu stabilisieren.00Das Buch kreist um die Fliege als Wahrnehmungsfigur und Auslöser eines ungerichteten,0schweifenden Blicks. Ihr Irritationspotenzial fu?r das menschliche Auge macht sie seit jeher zu einem beliebten Sujet in der Kunst und visuellen Kultur. Dort operiert sie als Bildagentin, die Darstellungskonventionen produktiv stört und zugleich stabilisiert.0So erscheint das Insekt in fru?hneuzeitlichen Enzyklopädien als klassifikatorische Wissensfigur der Insektenkunde und der Trennung zwischen Mensch und Tier. Als0raumzeitliche Ordnungsfigur umspielt sie in Porträts und Stillleben seit dem Mittelalter0das Hier und Dort vor und auf der Leinwand sowie das Einst und Jetzt der Darstellung und ihrer Betrachtung. In Grafiken und Gemälden des Rokoko springt sie uns als Lockfigur auf der Haut eleganter Damen entgegen. Und wir begegnen ihr als Herrschaftsfigur zwischen Klassen, Rassen und Geschlechtern in neueren Videos, Musik-Clips und Fotoinstallationen.0Ähnlich den nicht-linearen Bewegungen der Fliege folgt das Buch dem Insekt durch0die Medien und Jahrhunderte nicht chronologisch, sondern nimmt seine Ordnungsund0Störpotenziale in kleinen punktuellen Annäherungen in den Blick. Es lädt die Leser und Leserinnen ein, die Formen der Aufmerksamkeit, die paradoxen Bedeutungen, und die spezifischen Denk- und Schreibweisen, die die Fliege hervorbringt, in ihrem eigenen Rhythmus zu erkunden

      Überfliegen
    • In den Bildmedien der Zwanziger Jahre begegnet uns die 'Neue Frau' immer wieder als rotmundiges, rauchendes, kurzhaariges und selbstbewußtes Wesen. Hinter dieser äußerlichen Fassade sind jedoch tiefgreifende Emanzipationsvorstellungen und Probleme weiblicher Identitätsfindung zu suchen.

      Die Neue Frau
    • Niki de Saint Phalle liebte Pseudo-Ordnungen, mit deren Hilfe sie willkürlich Begriffe und Piktogramme auf einem Zeichenblatt versammelte. Unter der Überschrift »I Love« treffen so das Zeichen einer Schlange auf das Emblem für Gerechtigkeit, ein oranger Fleck für die entsprechende Farbe auf zwei Sterne als Symbol für Astrologie. Niki de Saint Phalle A–Z nimmt sich dieselbe Freiheit und fügt die vielfältigen Facetten des Werks Niki de Saint Phalles in die Ordnung eines Alphabets. Der Schein einer logischen Reihung trügt jedoch. Von A wie AIDS bis Z wie Züricher Engel, von B wie Braut bis V wie Vanitas entsteht vielmehr ein Begriffsmosaik, das verschiedene Bedeutungsebenen des Œuvres herausfiltert und sie in ein offenes Spiel gegenseitiger Kommentierung entlässt. NIKI DE SAINT PHALLE (1930–2002) ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen und Bildhauerinnen ihrer Generation. Aufgewachsen in Paris und New York, kehrte sie in den 1950er-Jahren nach Paris zurück, wo sie ihre künstlerische Karriere mit ihren legendären »Schießbildern« begann und ihre sinnlichen Frauenfiguren, die Nanas, sie über die Kunstwelt hinaus populär machten. Kunsthistorikerin KATHARINA SYKORA (*1955) war von 1994 bis 2018 Professorin an der Universität Bochum und der HBK Braunschweig. Forschungen zur Konstruktion von Autorschaft, Geschlecht und Transmedialität.

      Niki de Saint Phalle
    • Valenzen fotografischen Zeigens

      Das fotografische Dispositiv, Band 3

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Beiträge rücken das Wie des fotografischen Zeigens in den Fokus. Sie untersuchen Gesten fotografischen Präsentierens in kulturellen, institutionellen, individuellen und medialen Feldern und analysieren die sie begleitenden Diskurse. Neben dem hinweisenden Zeige-Akt stehen gleichrangig Gesten des SichZeigens und NichtZeigens im Zentrum. Wie sehen bewusste und unbewusste Gesten der Präsentation von Fotografien aus? Welche Effekte haben die Eigenschaften des fotografischen Apparats und der Trägermaterialien für die Sichtbarkeit der Bilder? Wie bestimmen sie unser Handeln innerhalb des fotografischen Akts? Welche Zeigegesten entfalten sich in intermedialen Bezügen? Wie vollzieht sich der Entzug von Sichtbarkeit im Feld des Fotografischen? Droht dem scheinbar alles auf- und bezeichnenden Mediums durch fortgesetztes Zeigen eine sukzessive materielle wie semantische Auslöschung? Wie funktionieren Zeigen und NichtZeigen als regulierendes, machtstrategisches Handeln? Die Beiträge erkunden Wechselwirkungen von EwasZeigen, GezeigtWerden, SichZeigen und NichtZeigen in den Feldern des Sozialen, Materiellen und Skopischen. Sie fragen sowohl nach Auswahl, Ordnung, Verschleiß und Konservierung von Fotografien wie auch nach Bildethiken fotografischen Zeigens.

      Valenzen fotografischen Zeigens
    • Figurenspiele

      • 333 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Band analysiert prototypische Figuren des Erzählkinos, die ihr Potenzial, sich selbst zu zeigen, demonstrativ ausspielen und durch intermediale Referenzen doppelt reflexiv werden. Im Vergleich mit Figurenkonzepten der Literatur und bildenden Kunst arbeiten die Aufsätze das filmische Zusammenspiel von Gestalt, Kostüm, Auftritt, Bewegung, Interaktion, Umgebung, Licht, Sprache, Ton und Musik heraus. Der Übergang von der Figur zur komplexen audiovisuellen Konfiguration erweist sich dabei als fließender Prozess innerhalb eines offenen raumzeitlichen Gefüges.

      Figurenspiele
    • Das 'Es ist gewesen' verbindet Tod und Fotografie. Fototheorien haben dieses Wirkungspotenzial von Beginn an beschrieben und hierfür einen Kanon an Metaphern ausgebildet. Für viele Fotokünstler ist der tote Körper ästhetische, mediale und ethische Herausforderung. Sie reflektieren diese Grenzerfahrung durch die Visualisierung des toten Körpers und der durch ihn provozierten Leerstellen. "Die Tode der Fotografie II" zeichnet eine Theoriegeschichte der Fotografie nach, die das Medium durchgängig mit dem Tod korreliert hat, und untersucht fotokünstlerische Positionen, die sich mit dieser Wechselwirkung auseinandersetzen. Dabei greifen die Künstlerinnen und Künstler sowohl auf theoretische Denkfiguren wie auf soziale Fotopraxen im Umgang mit den Toten zurück, wie sie in Band I untersucht wurden

      Tod, Theorie und Fotokunst