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Wolfgang U. Eckart

    7. Februar 1952 – 16. August 2021
    Illustrierte Geschichte der Medizin 1
    Illustrierte Geschichte der Medizin
    Geschichte der Medizin
    Die Medizin und der Erste Weltkrieg
    Illustrierte Geschichte der Medizin. 4
    Medizin in der NS-Diktatur
    • 2016

      Ferdinand Sauerbruch - Meisterchirurg im politischen Sturm

      Eine kompakte Biographie für Ärzte und Patienten

      Wolfgang U. Eckart setzt sich vornehmlich mit dem politischen Sauerbruch – oder besser: der politischen Selbstinszenierung des großen Chirurgen – im Wandel der Systeme, die seinen Lebensweg begleiteten, auseinander. Insbesondere die über weite Strecken von seinem Ghostwriter konstruierte, teilweise erfundene ‚Autobiographie’ „Das war mein Leben“ hat dem Publikum zusammen mit dem auf ihrer Grundlage entstandenen Spielfilm einen idolhaften Artztypus vorgehalten, der möglicherweise für mindestens eine ganze Generation junger Mediziner vorbildhaft wirkte. Aber Sauerbruch entsprach diesem entworfenen Bild nicht. Er hat sich auf eine bisweilen schwer verständliche, bisweilen sogar unerträgliche Weise mit den jeweiligen politischen Machthabern arrangiert und gleichzeitig immer wieder auch Ambivalenzen und Brüche offenbart. 

      Ferdinand Sauerbruch - Meisterchirurg im politischen Sturm
    • 2016

      Von Kommissaren und Kamelen

      Heinrich Zeiss – Arzt und Kundschafter in der Sowjetunion 1921–1931

      Eine kleine Sensation anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution von 1917: die Erstveröffentlichung der farbigen Berichte des Mediziners Heinrich Zeiss aus der jungen Sowjetunion. Wolfgang U. Eckart stellt das abenteuerliche Leben dieses Mannes vor und präsentiert eine kommentierte Auswahl seiner vertraulichen Aufzeichnungen. Zwischen 1921 und 1931 bereiste der deutsche Arzt und Hygieniker Heinrich Zeiss als Expeditionsarzt, Kulturbeobachter und Kundschafter den europäischen und asiatischen Teil der RSFSR und der späteren UdSSR. Seine Aufzeichnungen und Fotografien geben Einblick in die sozialen Zustände, aber auch in die kulturelle und politisch-militärische Lage nach dem Bürgerkrieg. Zeiss interessierte sich bei seinen Reisen unter anderem für die Situation in der Wolgadeutschen Republik und in Kasachstan, forschte über Kamelkrankheiten, engagierte sich für ein Museum lebender Mikroben in Moskau, stand in engem Kontakt mit bolschewistischen Kommissaren und attraktiven Agentinnen. Sein Augenmerk galt aber vor allem den kulturellen Auswirkungen der Sowjetisierung und den Problemen, die sich aus dem Umstand ergaben, dass die Sowjetunion ein Vielvölkerstaat war. Zeiss hat sich dabei immer als Freund Sowjetrusslands verstanden, obgleich er dem Kommunismus sehr distanziert gegenüberstand. Als seine Bewegungsfreiheit im Stalinismus zunehmend schwand, verließ er enttäuscht das Land.

      Von Kommissaren und Kamelen
    • 2014
    • 2014

      Grundlagen der Medizingeschichte: Medizingeschichte ist nicht nur Pflichtfach im Medizinstudium, sie hat mittlerweile auch Eingang in die Geschichts- und Sozialwissenschaften gefunden. Das Studienbuch bietet einen Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre und vermittelt das methodische und fachliche Rüstzeug zur weitergehenden Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen. Die methodisch-theoretischen Ansätze reichen von der Ideen- und Sozialgeschichte über die Geschlechter- und Körpergeschichte bis zu den Teil- und Nachbardisziplinen – etwa der Pharmaziegeschichte, der Pflegegeschichte oder der Geschichte der Alternativen Medizin. Die wichtigsten Grundbegriffe und forschungsleitenden Theoreme wie Medikalisierung, Volksmedizin, Schulmedizin oder, hier neu, Biopolitik werden erläutert. Das hier in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage vorgelegte Studienbuch bietet eine systematische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte.

      Medizingeschichte
    • 2014

      Medizin und Krieg

      Deutschland 1914 - 1924

      • 564 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Wolfgang U. Eckart, ausgewiesener Medizinhistoriker und fesselnd schreibender Chronist, legt mit seinem neuesten Werk eine faszinierende Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Medizin im Ersten Weltkrieg vor. Der Leser erfährt in Text und Bild, wie die Medizin als wissenschaftliche Disziplin und praktische Profession während des Krieges an der Front und in der Heimat, in Laboren und Lazaretten agierte. Das Buch schöpft aus einem reichen Fundus gedruckter und ungedruckter Quellen, die hier vielfach erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Bei weitem nicht nur der Einsatz der Sanitätsdienste unter den Bedingungen von Materialschlachten und Gaskrieg sind das Thema, sondern auch die wachsenden Probleme der Ernährungsversorgung an der Front und daheim. Hunger und Hungerrevolten motivierten Ärzte zur Entwicklung heute oftmals befremdlich erscheinender Ersatznahrung. Alkoholismus und Drogengebrauch an der Front sowie die als »spanische Influenza« zu trauriger Berühmtheit gelangte Grippewelle des Spätsommers 1918 waren weitere Phänomene, mit denen sich die Ärzteschaft konfrontiert sah. Darüber hinaus be-handeln die letzten Kapitel die unmittelbaren Folgen des Krieges in den 1920er Jahren: einerseits die Krüppel-, Versehrten- und Rententhematik und andererseits die ideologische und politische Aufarbeitung des Krieges durch die Ärztezunft.

      Medizin und Krieg
    • 2013

      Die Wunden heilen sehr schön

      • 210 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Postkarten und Briefe waren für Soldaten im Ersten Weltkrieg die einzige mögliche Verbindung zur Heimat. So wurden zwischen 1914 und 1918 etwa 11 Milliarden Postsendungen an Familien und Freunde geschickt, oft auch aus dem Lazarett. Eine einmalige Sammlung von bisher unveröffentlichten Bildpostkarten aus dem Lazarett im Ersten Weltkrieg präsentiert dieses Buch. Die Motive sind vielfältig – Verwundete in Einzel- oder in Gruppenaufnahmen, mitunter gemeinsam mit Schwestern, Ärzten und Pflegern, in Zimmergemeinschaften, im Krankenbett, aber auch beim Essen und Trinken. Eindrucksvoll vermitteln die Karten bestimmte Einblicke in das Lazarettleben, das neben der Pflege und Behandlung von Kranken auch eine Art „Gemeinschaftsleben“ umfasste, vom Kartenspiel und gemeinsamen Musizieren bis hin zum Lazarett-Theater. Die Botschaft der Absender ist immer die gleiche: „Ich bin noch am Leben, mir geht es gut“ – auch wenn zwischen den Zeilen oft etwas anderes zu lesen war …Wolfgang U. Eckart erschließt mit diesem Bildband – er umfasst ca. 300 Abbildungen von Postkarten – eine einzigartige, bisher wenig erforschte historische Quelle in ihrer sozial- und kulturhistorischen Bedeutung.

      Die Wunden heilen sehr schön
    • 2013

      Wie die Medizin wurde, was sie ist Das Querschnittfach ist mehr als die Summe aus Geschichte, Theorie und Ethik. Der geschichtliche Bogenschlag von der Antike zur modernen Gesellschaft wird spannend und immer wieder unterhaltsam dargestellt. Dabei ziehen sich Fakten, Konzepte und Haltungen wie ein roter Faden durch den Text und werden eng miteinander vernetzt. Hochaktuelle Themen wie Grenzkonflikte im 21. Jahrhundert oder ethische Fallstricke der modernen Medizin werden ebenso beleuchtet wie die ärztliche Ideologie im Nationalsozialismus und im Krieg. Selbstverständlich sind alle wichtigen Konflikte und Konzepte über die Epochen enthalten. Orientierung für die eigene Einschätzung neuer und bekannter Sachverhalte geben die besonders hervorgehobenen ethischen und rechtlichen Aspekte. Ein idealer Überblick für jeden angehenden und ausgebildeten Arzt.

      Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
    • 2012

      Medizin in der NS-Diktatur

      Ideologie, Praxis, Folgen

      • 567 Seiten
      • 20 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Kaum ein Thema der jüngeren deutschen Medizingeschichte wurde so oft behandelt wie die Medizin im Nationalsozialismus. Trotz umfangreicher Forschungen und vieler Bücher fehlt eine aktuelle Gesamtdarstellung, die Wolfgang Uwe Eckart nun bietet. Er setzt die Medizin des NS-Staats in den Kontext ihrer Ideologien, Praktiken und Konsequenzen. Die moralische Verwerflichkeit der NS-Medizin ist unbestritten. Eckarts umfassende Analyse, basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen, beginnt bewusst vor 1933 und reicht über 1945 hinaus. Die NS-Medizin, beeinflusst von biopolitischen und erbbiologischen Ideologien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie durch den Ersten Weltkrieg, Antisemitismus und völkische Ideen, definierte den Wert des Menschen. Sie wurde zum Werkzeug des totalen staatlichen Zugriffs auf den menschlichen Körper und setzte mörderische Praktiken wie Zwangssterilisation und Krankenmord ein. Als forschende Medizin strebte sie nach Modernität und Konkurrenzfähigkeit, um am utopischen völkisch-totalitären Rassenstaat teilzuhaben. Am Ende des Krieges war sie jedoch kaum in der Lage, die Not der Überlebenden zu lindern und wurde für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht gestellt. Eckarts Darstellung der Medizin in der NS-Diktatur ist ein grundlegendes und gut verständliches Standardwerk, das der anhaltenden Nachfrage nach diesem Thema Rechnung trägt.

      Medizin in der NS-Diktatur