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Johann Georg Hamann

    27. August 1730 – 21. Juni 1788

    Johann Georg Hamann war ein bedeutender deutscher Philosoph und ein Hauptvertreter der Bewegung Sturm und Drang. Sein Werk zeichnet sich durch ein tiefes Misstrauen gegenüber der Vernunft und der Aufklärung aus, was ihn zu dem Schluss brachte, dass der Glaube an Gott die einzige Lösung für die quälenden Probleme der Philosophie sei. Bekannt als der „Magus des Nordens“, beeinflusste Hamanns Denken nachfolgende Generationen und wird mit der Gegenaufklärung in Verbindung gebracht. Sein unverwechselbarer Stil und seine philosophischen Haltungen machen ihn zu einer einzigartigen Figur der deutschen Literatur und Philosophie.

    Briefe
    Sokratische Denkwürdigkeiten. Wolken
    AESTHETICA IN NUCE
    Biblische Betrachtungen eines Christen
    Entkleidung und Verklärung
    Sokratische Denkwürdigkeiten
    • In diesen beiden rhetorisch markanten Schriften aus den Jahren 1759 und 1762 verdeutlicht Hamann seine Kritik an1 reinen Vernunftvertrauen der Aufklärung. Seine Auffassung von der sinnlichen Offenbarung der Schöpfung und die damit verbundene Kunsttheorie beeinflussen maßgeblich die Entwicklung des Sturm und Drang und sind unter anderem für Herder und Goethe bedeutsam.

      Sokratische Denkwürdigkeiten
    • AESTHETICA IN NUCE

      Eine Rhapsodie in kabbalistischer Prose

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Schrift von Johann Georg Hamann aus dem Jahr 1762 bietet eine faszinierende Mischung aus biblisch inspirierter Ästhetik und komplexer Hermeneutik, die in ironisch dichterischer Sprache verfasst ist. Sie konfrontiert Leser mit erhabenen und grotesken Zweideutigkeiten und fordert sie heraus. Zu den prominenten Lesern zählen Herder, Goethe und Jünger. Die vorliegende Studienausgabe enthält den revidierten Text der kritischen Ausgabe von Josef Nadler sowie neue Kommentare. Eva Kocziszky, eine Expertin für Neuere Deutsche Literatur, hat die Ausgabe begleitet.

      AESTHETICA IN NUCE
    • Fliegender Brief

      Erster Band: Edition. Zweiter Band: Anhang. Einführung, Kommentar, Dokumente

      Mit dem »Fliegenden Brief« plante Hamann zwischen 1785 und 1787 den Abschluss seiner literarischen Tätigkeit. Er wollte sein gesamtes Schreiben und Denken reflektieren, insbesondere Darstellungsfragen erörtern und seinen oft kritisierten dunklen Stil sowie das Verfahren der indirekten Mitteilung rechtfertigen. In einer 16 Monate dauernden, dramatischen literarischen Auseinandersetzung scheiterte er jedoch daran, das anspielungsreiche und komplexe Werk zu vollenden, das mit den Worten endet: »usw. ich kann nicht mehr –«. Dutzende von Entwürfen sind überliefert, und kein anderes Projekt bietet so tiefgehende Einblicke in die Produktionsbedingungen und Hamanns Arbeitsweise, die durch Kombination und Re-Kombination verschiedener Quellen und Zitate geprägt ist. Die zweibändige Ausgabe stellt erstmals eine historisch-kritische und kommentierte Edition aller Dokumente zum »Fliegenden Brief« bereit. Ein besonderes Merkmal ist der zweigeteilte Kommentar: In der Marginalspalte finden sich kurze Annotationen, die den Anspielungshorizont verdeutlichen, während der zweite Band einen ausführlichen Kommentar bietet, der nach Quellenarten gegliedert ist. Neben der Edition und dem Kommentar enthält die Ausgabe eine umfassende Einführung sowie umfangreiche Dokumente zur Entstehungsgeschichte und bietet der Forschung eine solide Grundlage für die Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten und herausforderndsten Texte von Hamann.

      Fliegender Brief