Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Magnus Hirschfeld

    14. Mai 1868 – 14. Mai 1935
    Sittengeschichte der Weltkrieges
    Geschlechtsverrungen
    Weltkrieg
    Weltkrieg II.
    Berlins drittes Geschlecht
    Weltreise eines Sexualforschers
    • Weltreise eines Sexualforschers

      • 444 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Berichte eines sexologischen Weltenbummlers Vieles an diesem Buch ist ungewöhnlich. Es beginnt damit, dass Magnus Hirschfeld bei der Abfahrt "eine Reise um die Welt weder beabsichtigt noch geplant hatte". Auch war er kein bummelnder Tourist, sondern ein Mann mit einer Mission: Er hält auf seiner Reise - häufig zum milden Erstaunen der in der Tropensonne träge gewordenen Kolonialeuropäer - in 500 Tagen 176 Vorträge. Sein Thema ist immer das gleiche: Sexologie. Denn noch spannender als Canyons, Tempel und Grandhotels sind für ihn die sexuellen Gepflogenheiten der Landesbewohner. So steht auf Hirschfelds Besuchsprogramm ganz selbstverständlich neben dem Kirschblütenfest in Japan das Bordellviertel in Yokohama, eine Begegnung mit japanischen Frauendarstellern, die Suche nach Phallussteinen und die Beantwortung der Frage, ob es das gefürchtete "Verschwinden des Penis" tatsächlich gibt. Bestechend ist dabei die Energie und auch die Vorurteilslosigkeit, mit der der Forscher zu Werke ging - denn neben seiner auch heute noch verblüffenden Begeisterung für die Sexualfreundlichkeit des Islam stellt er immer wieder fest, wie ungewöhnlich lebenstüchtig die Sprösslinge von Mischlingsehen sind. Kein Wunder, dass Hirschfeld bei seiner Rückkehr in Berlin wenig beliebt war und die Erstausgabe seiner Weltreise 1933 nicht dort, sondern in Zürich herauskam.

      Weltreise eines Sexualforschers
    • Berlins drittes Geschlecht

      • 197 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,9(24)Abgeben

      Wie ein Reiseführer nimmt Magnus Hirschfeld seine Leser mit auf einen Rundgang durch das vielfältige homosexuelle Leben in Berlin um das Jahr 1900. Er öffnet den Blick in private Salons und Treffpunkte und öffentliche Kneipen, zeigt die Vielfalt der homosexuellen „Typen“, vermeidet es aber auch, Namen und Plätze zu nennen, um nicht die Verfolgungsbehörden auf den Plan zu rufen. Manfred Herzer gibt in seinem Nachwort wertvolle Hinweise zum Verständnis des Texts, im Anhang findet sich Paul Näckes „Besuch bei den Homosexuellen in Berlin“ - ein Text, der eine Hirschfelds Position diametral gegenüberstehende Haltung einnimmt.

      Berlins drittes Geschlecht