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Enrico Deaglio

    11. April 1947

    Enrico Deaglio ist ein italienischer Journalist und Autor, dessen Werk sich häufig mit tiefgreifenden sozialen und politischen Fragestellungen auseinandersetzt. Seine Karriere begann er in der Medizin, bevor er zum Journalismus wechselte und sich auf investigative Berichterstattung sowie die Dokumentation bedeutender gesellschaftlicher Ereignisse spezialisierte. Sein Schreiben zeichnet sich durch ein starkes soziales Gewissen und den Drang aus, die Wahrheit aufzudecken, oft mit Fokus auf Italiens komplexe Geschichte und deren dunklere Seiten. Deaglio bringt die Perspektive eines erfahrenen Reporters in seine literarischen Unternehmungen ein und scheut sich nicht, herausfordernde und kontroverse Themen zu untersuchen.

    Besame mucho
    Patria 1978-2008
    La banalità del bene. Storia di Giorgio Perlasca
    La banalidad del bien
    Die Banalität des Guten
    Eine wahrhaft schreckliche Geschichte zwischen Sizilien und Amerika
    • Enrico Deaglio rekonstruiert mit erzählerischer Kraft und der journalistischen Bravour eines Truman Capote diesen Fall von Lynchjustiz, der sich 1899 einige hundert Kilometer nördlich von New Orleans zutrug und wie ein filmreifer Thriller Gänsehaut erzeugt. In einer heißen Nacht im Juli 1899 war das unbekannte Städtchen Tallulah – ein winziger Fleck auf der Landkarte der Neuen Welt Schauplatz einer kollektiven, grundlosen und grausamen Lynchjustiz. Der Auslöser? Eine Ziege, die sich am Gras des Nachbargartens gütlich hielt, machte den weißen Gartenbesitzer so wütend, dass er das Tier erschoss. Daraufhin kam es zu einer größeren Schießerei. Unmittelbar fand sich eine „weiße“ Menschenmenge zusammen und lynchte fünf sizilianische Bauern, alle aus ein und derselben Familie, ausgewandert aus der Stadt Cefalù. Armutsflüchtlinge. In Wahrheit hatte die Geschichte wesentlich größere Ausmaße, war noch viel grauenvoller, mysteriöser und abenteuerlicher. Hier war eine Wirtschaftsmacht am Werk, die eine neue „verfluchte Rasse“ brauchte, welche die Stelle der befreiten Sklaven auf den Pflanzungen und Feldern einnehmen sollte. Eine solche wurde mit den schlechtbeleumundeten sizilianischen Arbeitern gefunden. Eine transozeanische Deportation, die zu Zeiten Garibaldis konzipiert und von rassistisch gesinnten Wissenschaftlern, Landbesitzern, Regierenden während des Risorgimento befeuert wurde. „… das Buch hat mich stinksauer gemacht, denn beim Lesen wuchs in mir nachträglich himmelschreiende Empörung über den italienischen Staat und seine verantwortungslose Vorgehensweise in dieser Angelegenheit, vor allem aber wegen der ethnorassistischen Einstellung gegenüber uns, den Sizilianern.“ Santo Piazzese, bei einem Treffen mit Enrico Deaglio, Mai 2018, Palermo, Literaturfestival „Una marina di libri“.

      Eine wahrhaft schreckliche Geschichte zwischen Sizilien und Amerika
    • Budapest, inverno del 1944. Sono i mesi in cui Adolf Eichmann e i nazisti ungheresi deportano e sterminano centinaia di migliaia di ebrei. Un commerciante padovano quarantenne, Giorgio Perlasca, si ritrova nel consolato spagnolo, riuscirà a salvare dalla morte cinquemila ebrei di Budapest, producendo salvacondotti falsi e organizzando rifugi.

      La banalità del bene. Storia di Giorgio Perlasca
    • Patria 1978-2008

      • 939 Seiten
      • 33 Lesestunden

      Ma davvero è successo tutto questo? In un libro di novecento pagine, una cavalcata in quel vero romanzo che è stata l'Italia degli ultimi trent'anni. È come guardare un film sulla nostra vita, in cui gli avvenimenti sono raccontati mentre succedono. Si comincia con Aldo Moro nella prigione del popolo, nell'anno che ha cambiato tutto. E poi, l'ascesa della mafia, il rapporto stretto tra crimine e potere, la guerra e i segreti di Cosa Nostra, i morti e i soldi che li hanno accompagnati. I grandi condottieri dell'industria tra sogni e corruzione, la fine ingloriosa della Prima repubblica, l'ascesa della televisione e del suo magnate, il Nord conquistato dalla Lega, il nuovo potere del Vaticano, la rivalutazione del fascismo, la crisi e la deriva. La nostra storia in cinquecento storie: anno per anno, i protagonisti, i fatti, le parole, le vittime e i vincitori, le resistenze, la musica e le idee che hanno costruito il nostro paese. Un libro per ricordare quanto è successo e per scoprire che - molto spesso - le cose non erano andate proprio così.

      Patria 1978-2008