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Ulrike Draesner

    20. Januar 1962
    Eine Frau wird älter
    Mein Hiddensee
    Lichtpause
    kugelblitz. Gedichte
    Subsong
    London
    • Wie könnte ein perfekter Tag in London aussehen? Beginnen Sie den Tag mit einem Morgenspaziergang an der Themse. Anschließend geht es in Soane’s Museum, wo Sir John, Architekt und Exzentriker, seine in aller Welt gesammelten Kunstschätze präsentiert. Von dort schlendert man durch das London der Juristen mit seinen Höfen und seiner Stille und taucht in Charles Dickens’ Wohnhaus in 48, Doughty Street in das viktorianische Leben ein. Von hier kann man ein typisches Londoner Village entdecken, East Bloomsbury. Der Hunger wird im Pub The Lamb gestillt, wo Ted Hughes und Sylvia Plath Stammgäste waren. »Treiben lassen«, flüstert die Stadt, in der National Portrait Gallery studiert man Gesichter und fährt in den obersten Stock, um in der Bar Londons Skyline auf sich wirken zu lassen. Wird es dunkel, springen zahllose Lichter an, Covent Garden, ein überbauter Markt mit Geschäften und Restaurants, spielt Oper mitten in der Stadt.

      London
    • Subsong

      Gedichte

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,4(5)Abgeben

      Der neue Gedichtband von einer der profiliertesten deutschsprachigen Lyrikerinnen. »Subsong«, »whisper song« oder »Plaudergesang« ist ein leiser Vogelgesang: Eine Ansammlung vertrauter Rufe und neuer Lautserien, aus dem Augenblick entstanden, aus Freude. Gedichte als Subsongs. Da wird Wortschatz weitgesungen, da dehnt die Liebe immer beides, Sprache und Herz. Subsongs sind besonders schön: sie haben keine Funktion. Es wird familiengeschwätzt, gelallt, versucht. Ohne es zu bemerken beobachtet man Poesie. Ulrike Draesner »poetisiert die Welt«: Indem sie ihr ihre Töne abnimmt, sie in Sprache übersetzt. Exakt. Melodiös. Lächelnd zugewandt.

      Subsong
    • Ulrike Draesners neuer Gedichtband erkundet das kostbare Gefühl der Liebe und dessen Schauplätze. Mit bildreicher Sprache und musikalischer Intensität erforscht sie die Möglichkeiten sinnlichen Sprechens in ihren neuen Gedichten.

      kugelblitz. Gedichte
    • In den Augen des elfjährigen Mädchens mit der dicken Brille haben die Dinge ein ganz eigenes Gesicht. Ein runder Teich ist eben nicht rund, und die runden Bäume auf Vaters Lichtpausen sind es schon gar nicht. Farben, Formen und Gerüche, die Bedeutung der Wörter, die Rätsel des Seins - alles empfindet die kleine Hilde ein wenig anders als die Erwachsenen. Sind es für die Mutter einfach nur die leeren Wände des neuen Hauses, dann ziehen für Hilde zuckelnde Züge zahmer, zänkisch zappelnder Zuckerzebras darauf vorbei, oder auf ihnen tummeln sich Einhörner und Zwerge, Ritter und edle Burgfräulein. Hilde, „verwunden und verdreht, wie sie ist“, kann sich wunderbar wundern. Sie „rutscht von Buch zu Buch“, macht sich Gedanken zu Gedanken, entdeckt den Betrug in den Begriffen, grübelt, was eine Pause ist: Die Zeit geht weiter und bleibt zugleich stehen. Oder will wissen, warum, wenn der Nabel ein Geburtszeichen ist, dann Adam und Eva, wie auf allen Bildern zu sehen, einen Nabel haben. Für ihre Eltern hat Hilde einen Namen erfunden: das Elt. Dem Elt kann sie sich nicht anvertrauen, „das Elt hört sowieso nicht“, und gegen die Macht, die ewige Allianz dieses Wesens mit zwei Köpfen und vier Beinen, ist jede Gegenwehr zwecklos.

      Lichtpause
    • Mein Hiddensee

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      'Ulrike Draesner poetisiert die Welt.' Aus der Begründung für den Joachim-Ringelnatz-Preis Von Kindheit an liebt Ulrike Draesner das Meer - doch da sie in Süddeutschland aufwächst, liegt zwischen ihr und ihrem Sehnsuchtsort eine quälende Autofahrt über die Alpen, sprich: stundenlange Reiseübelkeit. Die Erlösung bringt der Umzug nach Berlin, die Ostsee ist nur noch einen Katzensprung entfernt und über flaches Land erreichbar. Von nun an zieht es die Schriftstellerin fast jeden Sommer auf die Insel Hiddensee, die kleine, aber nicht minder charmante Schwester Rügens: Zusammen mit Kind und Hund durchstreift sie die Insellandschaft, wirft einen so genauen wie poetischen Blick auf Flora und Fauna, auf Licht, Wind und Wetter und erzählt Erhellendes aus der Inselhistorie: von Seefahrern und Geistern, der einstigen Kultstätte Swantiland, den ersten Mönchen, dem Haus der Dänin Asta Nielsen, Stummfilmstar und frühes Sexsymbol, von dem mit ihr befreundeten Joachim Ringelnatz, von Thomas Mann und Albert Einstein - und nicht zuletzt aus den Jahren vor und nach dem Mauerfall. Vor allem aber begegnet die Schriftstellerin auf der Insel sich selbst und damit vielen Fragen: Was macht dieser besondere, gleichsam entrückte Ort mit ihr, mit ihrem Zeitempfinden, ihrem Verhältnis zur Sprache und zur Natur, aber auch zu den Menschen in ihrem Leben? Was wurde aus der Jahre währenden Liebesbeziehung, deren Höhe- und Tiefpunkte auf ganz eigene Art mit Hiddensee verknüpft sind? Was bedeutet es, Mutter zu sein? Was ist Glück? Und lässt es sich hier auf der Insel finden? So nachdenklich wie scharfsichtig, zuweilen mit hintersinnigem Witz, immer mit genauso viel Geist wie Herz schreibt Ulrike Draesner über ihr ganz persönliches Hiddensee.

      Mein Hiddensee
    • Eine Frau wird älter

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Wenn Frauen nicht mehr 35, nicht mehr 45 und bald nicht mehr 55 sind... Frauen wollen immer 39 bleiben, sagte ihre Mutter und färbte sich die Haare bis weit über 80. Sie selbst hat inzwischen auf Partys manchmal den Eindruck wie ein sprechendes Möbelstück behandelt zu werden. Wie sehen sich Frauen eigentlich in der Mitte des Lebens? Mit oder ohne Mann, mit oder ohne Kind, jedenfalls mit sich veränderndem Körper, Denken, Fühlen. Ulrike Draesner hat einen glänzenden Text geschrieben, am eigenen Leben und dem anderer Frauen entlang erkundet sie die Vielschichtigkeit dieses Lebensabschnitts, in dem alles nebeneinander vorkommt: Sie weiß noch, wie sie als Mädchen unbedingt älter werden wollte. Und nun tun alle so, als gäbe es so etwas wie Wechseljahre gar nicht? Pointiert, scharfsinnig und heiter findet Draesner einen neuen Umgang mit dem Verstreichen der Jahre: Aufbruchsgeist, Feuer statt Herd. Zuhause in der eigenen Verwandlung.

      Eine Frau wird älter
    • Für die Nacht geheuerte Zellen

      Gedichte

      • 135 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Ulrike Draesners Gedichte handeln vom Alltag, von Liebe und Natur, von der Stadt. Sie spielen mit Formen der Dichtungstradition. Das Staunen über die Vielfältigkeit dieser Welt und ihre Gesetze, über ihre Vergangenheit und die abenteuerliche Zukunft der »schweren Körper« in ihr, setzt sich um in eine aus Rhythmus und Wortklang kombinierte zweite Stimme der Gedichte – eine Art innere Musik.

      Für die Nacht geheuerte Zellen
    • »Wir hielten uns an den Händen, für die Kraft. Jede brauchte einen Menschen.« - Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse Eine nationalsozialistische Vorzeigemutter, die anderen beibringt, wie Kinder zu erziehen sind, doch über das Wichtigste, was sie verloren hat, niemals spricht. Eine Köchin, die lieber Frauen geliebt hätte als den Dienstherrn, unterwegs durch das zerstörte Deutschland im Sommer 1945. Ein Mädchen in München Solln, geboren in einem Lebensbornheim der SS. Eine alleinerziehende Anwältin von heute, die nach dem Tod ihrer Mutter unverhofft eine Wohnung in Wrocław erbt – und einen polnischen Zweig der Familie entdeckt. Alle Figuren verbindet ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg, Flucht und Vertreibung, von Gewalt. Was bedeutet es, in einem Staat zu leben, der Menschenzucht betreibt? Und wie darüber schreiben, was den Frauen im Krieg geschieht? Was ihnen die Sprache nimmt. Was sie für immer verwandelt. Und wie über die unsichtbare Kraft, die verhindert, dass sie daran zerbrechen?Ulrike Draesner gibt den Verwandelten ihre Stimmen zurück. Sie erfinden sich neu, wechseln Sprache und Land, überraschen sich selbst mit ihrem Mut, ihrem Humor, ihrer Kraft. Die Bedeutung von Familie verändert sich, Freiräume entstehen. Ein erschütternder Roman, bewegend, aufwühlend, zärtlich, klug. Schaut: die Liebe der Töchter zu ihren Müttern, der Mütter zu ihren Töchtern. Schaut, wie sie blitzt durch ein dunkles Tuch. Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2024: »Ulrike Draesners Werke halten – mit hochentwickeltem Sprachbewusstsein – literarische Signale politischer Vorgänge in Zeitenwenden fest; sie bezeugen dadurch die verwandelnde Kraft der Literatur.« (aus der Begründung der Jury)

      Die Verwandelten
    • Spiele

      Roman

      3,4(5)Abgeben

      Wie hängt die private Geschichte mit dem Lauf der Welt zusammen? 1972 wurde mit der Geiselnahme der israelischen Sportler die demonstrative Weltoffenheit der olympischen Sommerspiele aufs Brutalste torpediert. 1972 war aber auch das Jahr, in dem Katja erwachsen wurde und ihre erste Liebe sie verriet und von ihr verraten wurde. 20 Jahre später beginnt für Katja eine immer dringlicher werdende Suche nach dem, was damals wirklich geschah. Und es zeigt sich, wie sehr die private Geschichte mit der großen, politischen zusammenhängt.

      Spiele