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Bookbot

Markwart Herzog

    Seelenheil und irdischer Besitz
    Katholische Aufklärung im Benediktinerreichsstift Irsee
    Schwimmen und Baden in Geschichte, Kultur und Gesellschaft
    Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland
    "Blitzkrieg" im Fußballstadion
    Mitteleuropäische Klöster der Barockzeit
    • Der vorliegende Band beleuchtet die Frage, wie mitteleuropäische Männerklöster der alten Orden im 17. und 18. Jahrhundert ihre Vergangenheit durch Geschichtsschreibung und bildende Kunst vergegenwärtigten. Das von jeher tiefe Traditions- und Geschichtsbewusstsein der Orden erwachte nach Reformation und 30-jährigem Krieg neu und blieb bis in das späte 18. Jahrhundert lebendig. Fast alle Klöster sichteten ihre Archiv- und Bibliotheksbestände, um ihre eigene Geschichte oder die des Ordens zu erforschen. Auch in den bildenden Künsten gab es eine reflektierte Rückschau. Der interdisziplinär angelegte Band vereint kunsthistorische und historische Beiträge von Verfassern aus fünf Ländern zu überregional bedeutenden Klöstern.

      Mitteleuropäische Klöster der Barockzeit
    • "Blitzkrieg" im Fußballstadion

      • 153 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Deutsche Truppen hatten bereits halb Europa im Sturm genommen, als ein NS-Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war Karl Oberhuber, der Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern, der mit superoffensivem „Blitzkriegfußball“ Geschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Sepp Herberger, der damalige Reichs- und spätere Bundestrainer, im Weg. Anfangs konnte Oberhuber Erfolge verbuchen. Doch schließlich gelang es Herberger mit dem ihm eigenen diplomatischen Geschick, sein „Defensivsystem“ beizubehalten und den Rivalen ins Abseits laufen zu lassen. Mit diesem Band wird ein bisher gänzlich unbekanntes und überaus spannendes Kapitel der deutschen Fußball-, Politik- und Zeitgeschichte aufgeschlagen.

      "Blitzkrieg" im Fußballstadion
    • In deutschen Sportvereinen waren bereits in der Kaiserzeit zahlreiche jüdische Sportbegeisterte als aktive Athleten, Funktionäre, als Pioniere im Journalismus, als Ärzte und Mäzene zu finden. Ihre Verdienste für die Entwicklung des Sports im Kaiserreich und der Weimarer Republik, ihre Verfolgung unter dem NS-Regime und ihr Engagement im Nachkriegsdeutschland rücken immer stärker ins Interesse der Forschung. Der vorliegende Band knüpft an den derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand an und präsentiert neue Forschungsergebnisse. Den Schwerpunkt bilden Fußballvereine in Schwaben, Franken und Hessen sowie die "Stuttgarter Erklärung" vom 9. April 1933, in der sich 14 süddeutsche Spitzenfußballvereine unaufgefordert verpflichtet hatten, "in der Frage der Entfernung der Juden aus den Sportvereinen" dem Regime entgegenzuarbeiten. Ob und in welchem Umfang sie das taten, wird in diesem Band erstmals umfassend dargestellt.

      Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland
    • Mit 16 Einzelbeitragen uber die Geschichte des Benediktinerklosters Irsee im 18. JAhrhundert schlieSSt dieser Band eine Lucke in der Erforschung der Katholischen Aufklarung im oberdeutschen Raum. SChwerpunkte sind die wichtigsten Forscherpersonlichkeiten, ihre Stellung in der Wissenschaftsgeschichte und ihre Beziehungen zur Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ferner die in ihren Radien weit uber Schwaben hinausreichenden Korrespondenzen, die naturwissenschaftlichen Sammlungen, die Bibliothek sowie die Pflege der Musik und der bildenden Kunste. Der mit zahlreichen, meist farbigen Abbildungen illustrierte Band belegt eindrucksvoll, wie stark die Irseer Benediktiner mit den aktuellen Stromungen in Wissenschaft und Forschung vertraut waren, auf allen Ebenen die Impulse der Aufklarung kritisch aufgriffen und im Klosteralltag fruchtbar werden lieSSen.

      Katholische Aufklärung im Benediktinerreichsstift Irsee
    • Seelenheil und irdischer Besitz

      Testamente als Quellen für den Umgang mit den »letzten Dingen«

      • 242 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die AuseinanderSetzung mit dem Jenseits gewinnt im Angesicht des Todes an Bedeutung. Wer wird für den Testierenden beten? Wer wird seiner gedenken? Welche Möglichkeiten bieten sich, auch über den Tod hinaus Entscheidungen zu treffen? Testamente geben unterschiedliche Antworten und sind zugleich höchst interessante Quellen für die wirtschafts-, rechts- und sozialhistorische Forschung. Der Band bietet ein vielfältiges Spektrum internationaler Forschungsergebnisse quer durch die Epochen und Kulturräume und über Konfessionsgrenzen hinweg: von den Anden bis Russland, von Reval über Venedig bis nach Rom, vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Beachtung finden Handwerker und Künstler, Bürger und Herrscher mit Testamenten aus Papier, Pergament oder Stein.

      Seelenheil und irdischer Besitz
    • Aufklärung und Entmythologisierung haben die Engel als infantile Spielerei, als magisch-mythische Verirrung des Geistes abgetan. Von der heutigen Theologie eher stiefmütterlich behandelt, haben die Engel jedoch gerade in der Kultur der Moderne teils spielerische Frische, teils tiefen religiösen Ernst zurückgewonnen. In zeitgenössischer Kunst, Philosophie Wächter der Humanität, als Mahner gegen deren Gefährdung. Engel begegnen uns aber auch im Kinofilm, wo sie und andere Außerirdische für Unterhaltung und Zerstreuung sorgen, oder in der Werbung, wo sie Glück und Wohlbefinden verheißen, zum Kauf angepriesener Produkte animieren.

      Die Wiederkunft der Engel
    • Totenfürsorge

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Bestatter, Pathologen, Anatomen und Gerichtsmediziner - diese und andere markante Berufsgruppen der Totenfürsorge, ihre Tätigkeitsbereiche und soziale Stellung stehen im Zentrum des vorliegenden Bandes. Die sozialhistorischen Untersuchungen werden flankiert von kunsthistorischen Analysen zur Rezeption dieser Berufe in Dichtung und Literatur der Barockzeit sowie in der zeitgenössischen Kunst mit ihren teils spektakulären Installationen, Performances und Ausstellungen mit Leichenpräparaten.

      Totenfürsorge
    • Die Kirchen und Klosteranlagen Altbayerns und Schwabens entstanden im „Bauboom“ der Barockzeit zwischen 1680 und der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und charakterisieren bis heute diese Landschaft. Wurden diese Großprojekte den Untertanen abgepresst? Oder konnten die Klöster diese gewaltigen Bauten finanzieren, weil sie und ihre Äbte klug wirtschafteten? Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse der historischen Tagung „Baukonjunktur der süddeutschen Klöster im 18. Jahrhundert“ zusammen, die im September 1999 im Kloster Irsee stattfand. An zahlreichen Beispielen aus dem süddeutschen Raum wird deutlich, dass monokausale Erklärungen für die intensive Bautätigkeit des Barock nicht weiter helfen. Statt dessen wird ein komplexes Beziehungsgefüge von ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren berücksichtigt, um sich diesem Phänomen der süddeutschen Kunst-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte anzunähern.

      Himmel auf Erden oder Teufelsbauwurm?
    • Totengedenken und Trauerkultur

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Fragen, die mit dem Tod beginnen, stellen sich heute dringender denn religiöse Angelegenheiten. Traditionelle Zeremonien und Riten, mit denen man den Abschied von und die Erinnerung an die Verstorbenen beging, verblassen jedoch zunehmend. Weitgehend aufs Private reduziert, hat sich bei der Trauer um Verstorbene eine vielbeklagte Ratlosigkeit ausgebreitet; auf der anderen Seite sind Aufbrüche zu neuen, individuellen Möglichkeiten zu beobachten, die etwa das Internet anbietet. Die Autoren geben einen instruktiven Einblick in die psychologischen Grundlagen persönlicher Trauerarbeit und analysieren die sozialgeschichtlichen Hintergründe der heutigen Situation, die gerade auch im Kulturvergleich deutlich hervortritt. Erörtert werden u. a. die Zeitungsanzeigen, Kriegerdenkmäler, Totenmessen und -gebete. In überraschenden Kontexten stellt sich die spannende Frage, inwieweit das Gedenken an Verstorbene deren Bestattung in individuell markierten Grabstätten erfordert. Auch das radikale Gegenteil der Trauerkultur wird vollzogene Vernichtung von Totengedenken, wie sie in der Rechts- und Politikgeschichte reichlich dokumentiert ist. Der Herausgeber: Markwart Herzog ist Religionsphilosoph und Wissenschaftlicher Bildungsreferent der Schwabenakademie Irsee.

      Totengedenken und Trauerkultur