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Ränder der Moderne
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Dieser Band befragt das Projekt der Moderne nicht aus dem traditionellen Zentrum europäischer Macht und Geistigkeit, sondern aus dem zerbrochenen Spiegel seiner kolonialen Ränder. Diese auf Aneignung zielende Weise moderner Repräsentation, die das Fremde nur erfaßte, um das Eigene zu vermehren, steht heute zur Disposition. Dieser Band fragt nach den Bedingungen eines neuartigen Dialogs zwischen Nord und Süd, bei dem die postkoloniale Rede selbst schon kulturelle Interaktion ist, und zwar solcherart, daß das Zentrum von ehedem sich nicht mehr an der Andersartigkeit seiner verbliebenen »Randzonen« vergreift.
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1997
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