Das Sommerloch
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Das Sommerloch und andere Mythen des politischen Lebens, der Fußball, die Kunst und die Ferien - Themen für den Werkzeugmacher und studierten Germanisten, leidenschaftlichen Sozialpolitiker und überzeugten Christen Blüm, der schon zu Ministerzeiten nicht nur Akten im Kopf hatte. „Alle 16 Regierungsjahre wieder marschierte ich morgens um neun Uhr von meiner karelischen Urlaubshütte zu dem entfernten, aber nächsten Bauernhof, um per Telefon die Frage nach Bonn zu richten: “Was gibt's Neues?„ Meistens nichts. Doch in jedem Urlaub gab es mindestens einmal eine Antwort, die zu höchster Alarmbereitschaft Anlass gab. Das politische Sommerloch hat mich 16 Jahre jeden Sommer gequält.“ Blüms Geschichten und Texte handeln von bewegten und aufgeregten Zeiten, von der Fußballweltmeisterschaft 1954, seinem Lieblingsitaliener, einem Aufstieg zum Kilimandscharo, beschreiben politische Leitlinien, aber auch die Absurditäten des politischen Alltags, weinen Bonn eine Träne nach und zeigen, wie es sich lebt, nach dem Abschied von der Macht. Unkonventionelle Texte eines Politikers, der schon zu Ministerzeiten nicht nur Akten im Kopf hatte und sich jetzt noch intensiver seinen anderen Interessen widmen kann: dem Engagement für die Menschenrechte, z. B. gegen Kinderarbeit, dem Schreiben und der Liebe zur Literatur.
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