Gap Creek
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Aus dem Englischen von Isabella Nadolny »Das Jahr, von dem ich spreche, war das Jahr nach dem Kalten Freitag, dem Tag, an dem die Sonne überhaupt nicht herauskam und es nie warm wurde. Der Kalte Freitag war der kälteste Tag seit Menschengedenken.« Das Leben in den Bergen North Carolinas am Ende des 19. Jahrhunderts ist schwer. Julie Harmon ist erst siebzehn und muß hart arbeiten. Der dramatische Tod ihres kleinen Bruders Masenier wird zu einem Schlüsselerlebnis für sie, und als kurz darauf auch ihr Vater stirbt, wird ihr bewußt, daß sie ihren eigenen Weg im Leben finden muß. Als der junge gutaussehende Hank Richards um ihre Hand anhält, sagt sie nicht nein und zieht mit ihm ins Tal nach Gap Creek. Dort unten in South Carolina ist das Leben anders als oben in den Bergen, wo man die neue Zeit noch nicht kennt. Betrug und Alkohol, ständige Geldnot und Hunger, wütende Feuer- und Naturkatastrophen - Julie und Hank wissen oft nicht, was von alledem unerträglicher ist. Die junge Ehe droht unter der ständigen Belastung zu zerbrechen. Als Julie, völlig entkräftet, ihr erstes Baby verliert, scheint es keinerlei Hoffnung mehr zu geben. Doch Julie ist eine außergewöhnliche Frau, die nicht nur hart arbeiten kann, sondern die fest daran glaubt, daß es weitergeht, selbst wenn die Welt über einem zusammenstürzt. Es ist diese innere Kraft, die Julie und Hank ihre Liebe bewahren läßt und die sie schließlich hinaus aus Gap Creek und in ein neues Leben führt.
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