Geschichte Potsdams
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In Potsdam haben sich die brandenburgischen Kurfürsten und preußischen Könige einen einzigartigen Ort der Repräsentation geschaffen, zu dem nicht nur verschiedene Schlösser und Gärten gehören, sondern auch das gesamte Stadtbild und selbst noch die umgebende Landschaft. Peter-Michael Hahn schildert in diesem reich illustrierten Band die Geschichte der Residenz-, Militär- und Verwaltungsstadt von den Anfängen vor rund 1000 Jahren bis zur Gegenwart. Damit liegt erstmals eine alle Epochen umfassende Geschichte der Stadt vor. Obwohl sich die Geschichte Potsdams mit wenigen Unterbrechungen bis in die Zeit um 1000 zurückverfolgen läßt, betritt die kleine Stadt erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Bühne der großen Geschichte. Damals wurde am Ufer der Havel ein stattliches Landschloß für den brandenburgischen Kurfürsten errichtet. Seitdem entwickelte sich Potsdam kontinuierlich neben Berlin zur zweiten Residenzstadt der Hohenzollern. Mit ihrer intensiven Baupolitik haben sie diese Stadt wie keine andere ihres Herrschaftsbereichs geprägt. Insbesondere Friedrich der Große und Friedrich Wilhelm IV. haben mit großer Energie und persönlichem Engagement das Stadtbild geformt. Schloß Sanssouci und der Park mit seinen malerischen Bauten, das Marmorpalais und der Neue Garten, Klein Glienicke und die Pfaueninsel, die Weberkolonie Nowawes, das Holländische Viertel, Villen und Paläste im italienischen Stil und zahllose andere repräsentative Gebäude und Gärten bestimmen auch noch nach den Zerstörungen im 20. Jahrhundert die Atmosphäre der Stadt.