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Kennedy in Berlin

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„Ich bin ein Berliner“ -- dieser Satz weckt Erinnerungen: an John F. Kennedy und an dessen Besuch in Deutschland im Juni 1963. Kennedys Reise geriet zu einer wahren Triumphfahrt und steigerte sich zu einem hochemotionalen Massenerlebnis, wie es vor dem Fall der Mauer kein zweites in der deutschen Nachkriegsgeschichte gab. Nie zuvor und nie danach fühlten die Deutschen sich einem amerikanischen Präsidenten und seinem Land so nah verbunden wie in jenem Juni 1963. Andreas Daum erzählt erstmals die Geschichte dieser Reise und analysiert ihre Hintergründe und Folgen. Er erschlieβt damit auf neuartige Weise die Politik und Kultur des Kalten Krieges. Gestützt auf viele bislang ungenutzte Quellen, enthüllt sein Buch die politische Dramatik der Reise und führt hinter die Kulissen des ausgeklügelten Protokolls, das die Konkurrenz zwischen Bundeskanzler Adenauer und Berlins Regierendem Bürgermeister Willy Brandt spiegelte. Nicht zuletzt erklärt der Autor die enge Beziehung der USA zu Berlin und löst das Rätsel des Legendenumwobenen „Ich bin ein Berliner“. Auch darstellerisch und methodisch bietet das Buch Neues. Der Autor deutet die Kennedyreise als Inszenierung eines politischen Schauspiels und als symbolische Politik, die auf die Wechselwirkungen von Macht, Medien, Emotionen und Öffentlichkeit setzte. Ein originelles und spannendes Buch, das neues Licht auf die deutsch-amerikanischen Beziehungen und die Politik im Zeitalter der Massenöffentlichkeit wirft.

Parameter

ISBN
9783506719911

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Buchvariante

2003

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