Das Weimarer Quartett
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Zur Wiedereröffnung der Anna-Amalia-Bibliothek im Herbst 2007! ‘Ich halte durch!’ - Dieser Wahlspruch der Weimarer Großherzogin Sophie aus dem Hause Oranien-Nassau, Königlich Niederländische Prinzessin, könnte für alle vier in diesem Buch dargestellten Persönlichkeiten gelten: Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1739- 1807) musste beharrlich kämpfen, da mit das Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach als selbstständiger Staat gerettet werden konnte. Louise von Hessen-Darmstadt (1757-1830) behauptete sich nicht nur gegen Napoleon, sondern vor allem gegen ihren Ehemann. Die russische Großfürstin Maria Pawlowna (1786-1859) suchte nach Goethes Tod ein neues Konzept für die Rolle Weimars in der deutschen Kultur. Sophie (1824- 1897) fand das Konzept und verwirklichte es in der Goethe-Rezeption. Vier Frauen, vier Schicksale, vier unterschiedliche Persönlichkeiten: fröhlich, streng, gläubig - aber mit einem ausgeprägten DurchSetzungsvermögen, das sich auf sehr vielfältige Weise äußerte.