Ars erotica
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Römische „Erotica“ erscheinen dem heutigen Betrachter auf den ersten Blick oft obszön. Doch welche Bedeutung hatten diese Bilder, hatte Sexualität für die alten Römer? Was empfanden sie bei dem, was wir hetero- und bisexuellen, schwulen und lesbischen Sex nennen? Kannten sie eine geschlechterspezifische Rollenverteilung? Welche sexuellen Praktiken vollzogen sie? Gab es Tabuthemen? Und welche Rolle spielten sexuelle Bilderwelten im ganz alltäglichen Leben?. Die meisten unserer Einstellungen zum Thema Sex wären den alten Römern wohl eher fremd gewesen. In Sachen Sexualität waren sie eben nicht „genau wie wir“. John R. Clarke arbeitet gerade diese Unterschiede heraus und versucht dabei den römischen Blickwinkel einzunehmen. Dazu bettet er die zahlreichen Bilder, Fresken, Mosaike, Metallarbeiten und Skulpturen in ihren räumlichen und sozialgeschichtlichen Kontext ein und macht sie vor diesem Hintergrund neu und anders verständlich.