Lehrbuch der schönen Gartenkunst
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Gustav Meyers Lehrbuch, 1859/60 erstmals erschienen, zählt zu den klassischen Werken der landschaftlichen Gartenkunst des 19. Jahrhunderts. Es wurde für die damals führende Königliche Gärtner-Lehranstalt in Potsdam verfasst und zählt zu den wichtigsten Unterrichtswerken für die Ausbildung von Gärtnern. Der Hofgärtner von Sanssouci, der zugleich als Lehrer für Landschaftsgärtnerei arbeitete, war langjähriger Mitarbeiter von Peter Joseph Lenné. Das „Lehrbuch der schönen Gartenkunst“ zeigt nicht nur die kritische Auseinandersetzung Meyers mit gartentheoretischen Vorstellungen seines Lehrers Lenné, sondern ist zugleich eine neuartige gartenkünstlerische Anleitung, welche die bislang in der Gartenkunst kaum beachtete Stilrichtung des Naturalismus begründet. Neben der antiken, italienischen, französischen und englischen Genese zeigt er die Gartenkunst Chinas als Vorbild für den von ihm geschaffenen naturalistischen Gartenstil. Mit zahlreichen Tafeln zur Veranschaulichung der Gartenanlagen aus aller Welt."Wer daher die Annehmlichkeit des Gartens noch genießen will, der pflanze zu rechter Zeit, gebrauche, um diesen Genuss sich und den Nachkommen zu erhalten, Axt und Messer nicht zu spät.“ J. H. G. Meyer