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Die Tyrannei der Werte

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Carl Schmitt war ein Meister der polemischen Traktate und Pamphlete, dessen literarische Form als brûlot bezeichnet werden kann – ein entflammbarer Text, der darauf abzielt, das Schiff des Gegners in Brand zu setzen. In seiner Schrift über die „Tyrannei der Werte“ wird die zentrale These bereits im Titel deutlich: Werte bieten dem Gemeinwesen und seinem Recht keinen festen Grund, sondern verschärfen dessen Probleme. Besonders wenn Werte als Mittel zur Schaffung von Gemeinsamkeit betrachtet werden, können sie destruktiv wirken. In der jungen Bundesrepublik, die nach den Verwerfungen durch Nationalsozialismus und Krieg nach Werten strebte, kritisiert Schmitt diese Haltung scharf. Obwohl seine These klar erscheint, wirft sie grundlegende Fragen auf: Auf welcher Ebene bewegt sich Schmitts Argumentation? Geht es um politische Philosophie, Ethik oder Verfassungsrecht? Schmitt selbst deutet an, dass er „Überlegungen eines Juristen zur Wert-Philosophie“ anstellt. Sein Text befindet sich somit in einem schwierigen Spannungsfeld zwischen Philosophie und Jurisprudenz. Der Autor möchte sowohl Philosophen als auch Juristen ansprechen, läuft dabei jedoch Gefahr, beide zu enttäuschen.

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Die Tyrannei der Werte, Carl Schmitt

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2011
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