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Im verklärend-idealisierenden Spiegel der großen Kunst der Vergangenheit werden inspirierende humaner Wünschbarkeiten und Sinnbilder eines höheren Selbst präsentiert. Im antiken Griechenland war dieses Bestreben den Hochgestalten des Mythos anvertraut. Homer verlieh seinen Göttern Menschenleib und -antlitz und erhob die Naturmächte zu Vorbildern geistigen Menschentums. Ein unsterblicher Name, Achill, symbolisiert die menschenwürdige Wünschbarkeit eines hochherzigen Standhaltens angesichts allumfassenden Leidens und Todes. Der von Homer gerühmte Schicksalsweg Achills zur Selbstverwirklichung bildet das Herzstück der Deutung des griechischen Menschen und bietet einen Beitrag zu einer Pädagogik des Vorbilds oder der ästhetischen Erziehung. Diese Betrachtung wird ergänzt durch Darstellungen tragischer Humanität bei Aischylos, Sophokles und Euripides sowie der griechischen Philosophie von Thales bis Aristoteles. Illustriert und kommentiert wird dies anhand von Abbildungen klassischer antiker Skulpturen- und Tempelkunst. Als Fazit ergibt sich aus diesem Versuch, ein Sinnbild des antik griechischen Menschen zu zeichnen, Pindars berühmte Aufforderung zu Selbstwahl und Selbstverwirklichung: „Werde, der du bist, lernend!“
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Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst, Wilfried Kuckartz
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- Erscheinungsdatum
- 2013
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