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Was ist "gute" Demenzpflege?

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Das neuartige und erfolgreiche Praxishandbuch für Pflegende versteht eine fortgeschrittene Demenz nicht einfach als geistige Leistungseinbusse, sondern als ein verändertes Erleben des Selbst, bei dem das Gehirn vorübergehend oder für längere Zeit seine integrative Fähigkeit verliert. Die Betroffenen verhalten sich wechselhaft und werden von ihren Angehörigen und den Pflegenden oft als „zerrissen“ erlebt. Infolgedessen können die Wahrnehmung und die Beurteilung der eigenen Befindlichkeit verloren gehen - der Film des Lebens bekommt Risse. Diese Zustände veränderten Selbsterlebens sind häufig mit Angst, Unruhe oder Gereiztheit verbunden. Im Dialog mit Pflegenden entwickelte der erfahrene Altersmediziner Christoph Held einen Ansatz, um Menschen mit einer Demenz und ihrem veränderten Selbsterleben beschreiben, erkennen, verstehen und wirkungsvoll unterstützen zu können. Anschaulich beschreibt es das veränderte Selbsterleben in alltäglichen Situationen, wie beim Ausscheiden, Essen und Trinken, Kommunizieren, Sich-Bewegen, Sprechen mit Angehörigen, Waschen und Ankleiden. Ausführlich erläutert er die Folgen veränderten Selbsterlebens für die Gestaltung von Lebensräumen und den Sterbeprozess von Menschen mit Demenz. Die zweite Auflage bietet aktualisierte Beiträge über Lügen und Täuschungen in der Pflege von Menschen mit Demenz und eine vertiefende Darstellung von neuropathologischen Prozesse hinter dem veränderten Selbsterleben. Ein neues Kapitel stellt herausforderndes und schwieriges Verhalten bei behavioralen und psychologischen Symptomen der Demenz (BPDS) dar.

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Was ist "gute" Demenzpflege?, Christoph Held

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2018
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