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Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur

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Im Ausland wird die deutsche Erinnerungskultur als Vorbild angesehen, während sie im eigenen Land zunehmend auf Kritik und Unbehagen stößt. Mit dem Abgang der Zeitzeugen und dem schwindenden Einfluss der 68er-Generation sieht sich Deutschland, das sich als Einwanderungsgesellschaft versteht, neuen Herausforderungen in der Erinnerung an den Holocaust gegenüber. Aleida Assmann nutzt diese kritischen Stimmen, um die Zukunft der Erinnerungskultur zu überdenken. In den letzten drei Jahrzehnten wurde diese Kultur mit großem Engagement und finanziellen Mitteln aufgebaut, sichtbar durch zahlreiche Institutionen, Gedenkstätten und Programme, die im Alltag verankert sind, etwa durch Stolpersteine und bedeutende Monumente. Doch nach dieser intensiven Aufbauphase steht die deutsche Erinnerungskultur nun auf dem Prüfstand. Assmann greift aktuelle Themen und Bedenken auf und fragt nach der zukünftigen Rolle dieser Erinnerung in der Gesellschaft. Soll sie fortgeführt werden, und wenn ja, in welcher Form? Welche Wege sind zu beschreiten, und wer ist dafür verantwortlich? Zudem betrachtet sie den Umgang anderer Länder mit ihrer Vergangenheit, um die deutsche Debatte aus ihrer Selbstbezogenheit zu befreien.

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Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur, Aleida Assmann

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2016
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