Visionäre der Moderne
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Dieses Buch präsentiert Architekturvisionen, Zeichnungen und Texte dreier deutscher Visionäre in der Aufbruchsphase nach dem Ersten Weltkrieg. Der Schriftsteller, Dichter und Erfinder Paul Scheerbart (1863–1915) konnte den Architekten Bruno Taut (1880–1938) für seine Ideen, mit farbigem Glas zu bauen, begeistern. Paul Goesch (1885–1940), ausgebildeter Architekt, schuf Hunderte von phantastischen Zeichnungen. Er zählte zum berühmten Forum für utopisches Bauen «Die gläserne Kette», das 1919 von Taut ins Leben gerufen worden war. Die expressive Kunst der jungen Weimarer Republik, deren Wirtschaft darniederlag, sollte sich aus den verschiedensten Quellen speisen, die Bauten gläsernen Grotten oder galaktischen Luftschlössern ähneln. «Träumer, Phantasten, Visionäre (…), das ist letzten Endes das, was wir wollen: die Utopie!», formulierte der Architekt Walter Gropius begeistert. Diese erste vergleichende Publikation zum Schaffen der drei Visionäre der Moderne vereinigt rund achtzig, bisher noch nie gezeigte Aquarelle von Paul Goesch mit Zeichnungen und Texten Paul Scheerbarts, Bruno Tauts und weiterer Mitglieder der «Gläsernen Kette».