Kunst am Kaiserstuhl
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Bekannt ist der Kaiserstuhl weithin durch eine ebenso reiche wie seltene Flora und Fauna, geliebt wird er wegen der besonderen Weine und Landschaften. Der markante Gebirgsstock nordwestlich von Freiburg im Breisgau zeichnet sich zugleich durch eine sehenswerte sakrale Kunstlandschaft aus. Von den kirchlichen Denkmälern des Kaiserstuhls ist aber selbst den an Kunst Interessierten oft nur weniges bekannt, so das Münster zu Breisach, allenfalls noch die Kirchen von Endingen und Nierrotweil. Mit ihrem Buch „Kunst am Kaiserstuhl“ wollen Hermann Brommer, Bernd Mathias Kremer und Hans-Otto Mühleisen die im öffentlichen Bewusstsein bislang vernachlässigten künstlerischen Kostbarkeiten der Region zugänglich machen. Drei Streifzüge erschließen die kirchliche Kunst des Kaiserstuhls, wie sie in rund 30 Gotteshäusern beider Konfessionen zu entdecken ist. Der Horizont dieses Kunstführers reicht vom späten Mittelalter über Barock und Jugendstil bis zur Kunst der Gegenwart. Einige der Kirchen, die hier vorgestellt werden, offenbaren ein breites Spektrum an Stilrichtungen, andere wiederum sind fast ohne Eingriffe als Gesamtkunstwerk einer Epoche erhalten. In der Zusammenschau ergibt sich ein faszinierender regionaler Querschnitt durch mehr als ein halbes Jahrtausend kirchlicher Kunst am Oberrhein. Die Autoren Bernd Mathias Kremer (Jahrgang 1945) ist Erzbischöflicher Oberrechtsdirektor, Bau- und Kunstreferent der Erzdiözese Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Rechtsgeschichte, Kunstgeschichte, zum Denkmalrecht und zum geltenden Recht. Hans-Otto Mühleisen (Jahrgang 1941) lehrt seit 1981 als Ordinarius für Politikwissenschaft an der Universität Augsburg. Zahlreiche Publikationen zum Themenfeld Geschichte, Kunst und Politik. Hermann Brommer (Jahrgang 1926) war bis 1985 Rektor der Grund- und Hauptschulen Merdingen und Ihringen am Kaiserstuhl. 1988 Verleihung des Professorentitels durch die Landesregierung von Baden-Württemberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Landes- und Kunstgeschichte Südbadens und des Elsasses.