Fersengeld
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Havelberg im Herbst 1431. Der Bäckergeselle Christian Eichkatz wird mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt, weil er sich in die Tochter seines Meisters Semmelmann verliebt und mit ihr geschlafen hat. Eichkatz will nach Berlin wandern, das damals bereits als das Haupt der Mark Brandenburg galt, um dort sein Glück zu versuchen. Zu seiner Überraschung schließt sich ihm der Sohn des Bäckers an. Ziel des abenteuerlustigen jungen Mannes ist das böhmische Hussitenheer. Erste Station auf ihrer Reise die Havel aufwärts ist Rathenow. Dort lernen sie nicht nur den Wein- und Frauenliebhaber Ritter Veit von Ribbeck kennen, sie werden auch Zeugen eines nächtlichen Mordes. Selbst unter Verdacht, müssen sie Rathenow schleunigst verlassen. Sie werden von Räubern überfallen und gelangen mittellos nach Brandenburg. Jemand, der ein Interesse daran hat, die wahren Hintergründe des Mordes zu verschleiern, ist ihnen auf den Fersen. Auch in Berlin, das sie schließlich mit Müh und Not erreichen, sind die Verfolger in der Nähe. Und die Hussiten stehen vor Bernau.