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Mein Jahr als Mörder

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Ein Roman über deutsche Kriegs- und Nachkriegsgeschichte: ernsthaft, engagiert, bewegend. Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Student im Radio, dass Hans-Joachim Rehse, Richter an Freislers Volksgerichtshof, freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschließt er ein Zeichen zu setzen: Er wird diesen Mann umbringen. Auch aus persönlichen Gründen, denn Rehse hat den Vater seines besten Freundes zum Tode verurteilt, Georg Groscurth – Arzt von Rudolf Heß und zugleich als Widerstandskämpfer aktiv. Die Tatbereitschaft des jungen Mannes wächst, je mehr er sich mit der Familiengeschichte beschäftigt. Besonders empört ihn das Schicksal von Groscurths Witwe Anneliese, die nach 1945 zwischen die Fronten des Kalten Krieges geriet. Dass ein ehemaliger Nazi ungeschoren davonkommt, während die Witwe seines Opfers als kommunistische Hexe juristisch verfolgt wird, ruft nach Vergeltung. Ohne Rücksicht mehr auf Studium, auf pazifistische Ideale oder seine Freundin Catherine setzt er Schritt für Schritt einen ausgeklügelten Plan um …

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Mein Jahr als Mörder, Friedrich Christian Delius

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2013
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Maximilian H.

Delius verwebt in Mein Jahr als Mörder persönliche Erinnerung mit politischer Zeitgeschichte. Der innere Konflikt eines jungen Mannes, der sich mit NS-Vergangenheit und Gerechtigkeit auseinandersetzt, wird eindrucksvoll geschildert. Sprachlich präzise und nachdenklich, stellt der Roman unbequeme Fragen – ein kraftvolles Stück deutscher Nachkriegsliteratur.