Ein ganz gewöhnlicher Jude
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„Die Einladung, vor einer Schulklasse über sein Judentum zu sprechen, wird für den Journalisten Emanuel Goldfarb zum Anlass, eine Bilanz seines Lebens zu ziehen. Goldfarb rollt seine Biografie auf, die Lebensgeschichte eines nach 1945 in Deutschland geborenen Juden, der zwar die Schrecken des Holocaust nicht am eigenen Leib erdulden musste, dessen ganze Existenz sich aber doch immer unter dem Schatten des Gewesenen abspielt. Die einzige Rolle, die diese Gesellschaft für ihn bereithält, ist die eines Außenseiters, wobei ihn, so seine Bilanz, der demonstrative Philosemitismus noch mehr an den Rand gedrängt hat als antisemitische Vorurteile.“
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