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Das tote Haus

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Der namenlose Ich-Erzähler kehrt nach dem Tod seiner Großmutter in sein österreichisches Heimatdorf zurück, begleitet von “seinem Schwarzen”, einem stummen Diener aus einem amerikanischen Südstaatenkaff. Sein Bruder, einst verstoßen, überlässt ihm das Haus der Großmutter, eine düstere Festung am Rande des Dorfes. Während der Erzähler die Festung in Besitz nimmt, taucht er immer tiefer in seine gewalttätige Vergangenheit ein. Erinnerungen an Gewalt, Hass und Verachtung kommen ans Licht. Er denkt an seine Jugendliebe Ela, die er weiterhin begehrt, und an Gusti, der einst den schönen Franz erschoss. Die angstvollen Nächte im Mansardenzimmer der Großeltern werden lebendig. Allmählich wird die leidvolle und gefühlsarme Kindheit des Erzählers sichtbar, die er mit dem gewaltsamen Mord an seinen Eltern und seiner Flucht nach Amerika beendete, wohl wissend, dass sein Großvater die Schuld auf sich nahm und im Gefängnis starb. Während er im “toten Haus” gefangen ist und in die Vergangenheit reist, beobachten die argwöhnischen Dorfbewohner jeden Schritt der neuen Hausbewohner. Eine schicksalshafte Ereigniskette nimmt ihren Lauf. Der Roman bietet eine explosive Auseinandersetzung mit Fremdenhass, Rassismus und Einsamkeit in Österreich und entfaltet zwischen den österreichischen Bergen, Louisiana und New York ein Panorama menschlicher Abgründe.

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Das tote Haus, Klaus-Peter Zimmermann

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2006
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