Der Pfahlmörder
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Ein Zahnarzt wird auf grausame Weise auf seinem eigenen Behandlungsstuhl gefoltert und hingerichtet. Ein Verstorbener wird wieder ausgegraben und, offenbar einem bestimmten Ritus folgend, in einer Kirche ausgestellt. Weitere Morde geschehen. Hauptkommissar Kuss kommt mit den Ermittlungen nicht voran. Und die Mordserie reißt nicht ab. Mit seinem Team versucht er, dem perfiden Täter auf die Spur zu kommen, und macht dabei mehr als nur eine grausige Entdeckung. Bald stellt sich heraus, dass der Täter sich an Ereignissen aus vergangenen Jahrhunderten orientiert. So erinnert etwa die exhumierte und zur Schau gestellte Leiche an den Papst Formosus, dem man im Jahre 897 den Prozess machte, als er schon einige Monate tot war. Der halbverweste Leichnam saß damals in seinen Amtsgewändern und in voller Pracht auf dem Papstthron, als man ihn schuldig sprach. Der Serienkiller wählt gezielt für jedes seiner Opfer ein bestimmtes Ritual aus, foltert und mordet nach historischen Vorbildern. Sind aber die Opfer zufällig ausgewählt oder besteht ein Zusammenhang zwischen all den unsagbaren Verbrechen? Wie kommt man dem Täter auf die Spur? Und vor allem: Wie lässt er sich stoppen? Mit „Der Pfahlmörder“ ist Hans-Jörg Kühne ein überzeugendes Krimi-Debüt gelungen.