Der Mensch denkt
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In Freds Kopf herrscht Chaos, denn sein Gehirn ist Projektionsfläche für die Gedanken anderer. Was Fred regelmäßig verzweifeln lässt und ihn in die Isolation treibt, könnte die Fähigkeit eines Supermannes sein. Doch Gedanken bestehen aus Satzfetzen, denen die Charakteristik der Stimme fehlt. Oder es sind Bildassoziationen, mit denen er nichts anfangen kann, weil ihm die dahinterstehende Erfahrung fehlt. Fred glaubt, niemandem von den Vorgängen in seinem Gehirn erzählen zu können. Wer möchte mit einem Menschen zusammen sein, der „Gedanken lesen“ kann? Eine Partnerin kommt deshalb für ihn nicht in Frage. Lieber bleibt er allein und denkt sich Fantasiegestalten aus. Doch dann findet Fred die Leiche eines Obdachlosen auf einem Parkplatz. Eine ermittelnde Polizistin von der Hamburger Mordkommission steht vor seiner Tür und gleicht einer seiner Kopfgeburten bis ins Detail. Sie kann nicht Wirklichkeit sein. Fred beginnt zu zweifeln: Ist es möglich, dass die Liebe zu der Polizistin und die Suche nach einem Mörder ohne Motiv nur noch in seinem Kopf stattfinden? Doch dann empfängt er plötzlich Gedanken, die nur einem einzigen Menschen gehören können: Dem wirklichen Täter!
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