Heile Welt
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Ein kleines Heidedorf in den 60er Jahren: Matthias Jänicke, Lehrer und nicht mehr ganz jung, tritt seine erste Stelle an. Das gemächliche Landleben behagt ihm durchaus. Idyllische Impressionen lassen ihn, zumindest eine Zeitlang, an eine heile Welt glauben. Doch der schöne Schein trügt. Schon bald muß er erkennen, daß fast jeder Dorfbewohner etwas zu verbergen hat. Mißgunst und kleine Skandale sind an der Tagesordnung, werden jedoch vor dem Fremden sorgfältig verborgen. Der dörfliche Mikrokosmos widersetzt sich allen Versuchen des Lehrers, in dessen Inneres vorzudringen. So bleibt er der geduldete Beobachter, dessen Alltag zwischen zufälligen Liebeleien, Schulstunden und gelegentlichen Jagdausflügen verrinnt. Dabei käme es für ihn jetzt wirklich darauf an: Es ist bereits sein dritter Anlauf, eine bürgerliche Existenz zu gründen...