Die Glückseligen
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„Es ist noch nicht lange her, da tranken Kate Brady und ich ein paar trübselige Gin-Fizzes in London und klagten darüber, dass sich wohl nichts mehr ändern würde, dass wir so sterben würden, wie wir jetzt lebten – ausreichend ernährt, verheiratet, unbefriedigt.“ So beginnt Babas bissiger Bericht über die zunehmende Desillusionierung der beiden Freundinnen. Von Eugene enttäuscht beginnt Kate eine ansonsten völlig unmotivierte Affäre mit einem Anderen. Als ihr Mann dahinterkommt, erweist er sich als erbarmungslos und selbstgerecht, und nichts ist mehr so, wie es war. Währenddessen hat die gleichfalls verheiratete Baba ihre ganz eigenen Probleme. Kunstvoll kontrastiert O‘Brien Babas unerbittliche, deftige Sprache mit Kates zunehmend bitterer, trauernder Stimme und erzählt drastisch von der ungeheuren Fallhöhe zwischen Traum und Wirklichkeit, die die beiden durchmessen.