Die schwarzen Brüder
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Eher Sklaven als Arbeiter sind die Knaben, welche im Mailand des 19. Jh. als 'spazzacamino' in die Kamine steigen müssen. Giorgios Vater ahnt, was seinen Sohn erwartet, doch die Armut lässt ihm keine Wahl. Der Junge muss dahin. In Locarno sammelt der Mann mit der Narbe die Buben aus den Tessiner Bergdörfern und bringt sie in die Großstadt. Neben Not und Krankheit drohen jetzt auch Bandenkriege unter Gleichaltrigen und Hetzjagden der Polizei. Doch Giorgio erlebt auch Freundschaft und die Solidarität im Geheimbund der Schwarzen Brüder. Lisa Tetzner ging von einer alten Zeitungsnotiz aus und begann zu recherchieren. Hannes Binder folgt diesem Ansatz, indem er in jahrelanger Arbeit im Tessin und in Mailand vor Ort skizzierte und für die Figuren historisches Material nutzte. Das Resultat ist kein illustrierter Klassiker, sondern ein in Bildern erzählter Roman.