Metrophage
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Los Angeles zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Last Ass wird die Stadt von ihren Bewohnern genannt. Mit Recht. Eine politische Macht existiert nicht mehr, die Industrie- und Gangsterbosse (die Übergänge sind fließend) haben sich ihre Interessengebiete abgesteckt, vorwiegend im Handel mit Drogen und Organen. L. A. ist die Welt vom Jonny, einem Dealer. Er stiehlt und verkauft Designer-Drogen, die das Fleisch und Brand setzen und den Geist so klar wie Eis werden lassen. Während L. A. um ihn herum zerfällt, die Menschen verhungern und den Straßengangs oder dem Komitee zum Opfer fallen, geht Jonny seiner Hautbeschäftigung nach: Überleben. Es gelingt ihm leidlich, denn alle und jeder scheinen plötzlich hinter ihm her zu sein. Eine neue Seuche greift um sich, eine sich rasch ausbreitende Art von Lepra, die durch ein perfekt getarntes Virus übertragen wird. Seine Spur lässt sich in ein Labor für die Entwicklung biologischer Waffen zurückverfolgen. Ein Gegenmittel erweist sich als Legende, als Lüge. Als seine Freundin infiziert wird, dreht Jonny durch. Er hat keine Ahnung, weshalb plötzlich alle hinter ihm her sind und ihn einsacken wollen, ausgerechnet ihn. Doch die Interessenten haben einen triftigen Grund... METROPHAGE: Richard Kadreys grandioser Cyberpunk-Schlüsselroman über die Poesie des Verfalls - gleichermaßen inspiriert von der bildenden Kunst wie von der post-modernen SF-Literatur der 1980er Jahre.