Teufelchen
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Böse sein ist ganz schön schwer. Ein teuflischer Lesespaß für Leseanfänger ab 6 Es ist wie verhext: Teufelchen bemüht sich wirklich redlich, eine schlechte Tat zu begehen, und immer wieder geht nachher alles gut aus. Ob sein Menschenfreund Justin ihm dabei helfen kann, seine Teufelsehre wieder herzustellen? Autorenporträt: Heike und Wolfgang Hohlbein wohnen mitten im Trubel ihrer tierlieben Großfamilie am Niederrhein. Seit dem Beginn seiner schriftstellerischen Karriere 1982 mit „Märchenmond“, das er wie auch andere Bücher zusammen mit seiner Frau Heike schrieb, zählt Wolfgang Hohlbein zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Autoren im Bereich der Phantastik. Seine mittlerweile fast 100 Bücher haben im In- und Ausland Millionenauflagen erreicht. „Teufelchen“ ist das erste gemeinsame Kinderbuch der beiden Autoren. Leseprobe: „Lügst du auch nicht?“, fragte Asmodis misstrauisch. „Ich würde niemals lügen!“ versicherte Teufelchen. Er klang sehr überzeugend, aber Asmodis's Stirnrunzeln vertiefte sich noch. „Das ist es ja gerade, was mir Sorgen macht“, grollte er. „Du machst deinen Eltern große Schande, weißt du das eigentlich? Du lügst nicht, du stiehlst nicht, du betrügst nicht und du machst keine Dinge kaputt! Wohin soll das führen?“ Er schnüffelte „Du riechst sogar schon nach Mensch! Ich sehe schwarz für deine Zukunft! Einen wie dich können wir in der Hölle nicht gebrauchen!“ „Das. tut mir Leid“, sagte Teufelchen niedergeschlagen. „Ich werde mich bessern, das verspreche ich! Hoch und hei-“. Er verbesserte sich hastig: „Hoch und unheilig!“ „Das will ich auch hoffen!“ donnerte Asmodis. „Schon um deiner Eltern willen! Dein Benehmen bricht ihnen das Herz!“ „Das tut mir wirklich Leid“, sagte Teufelchen. Asmodis verzog das Gesicht, als würde er auf eine saure Zitrone beißen. „Ich weiß zwar nicht, warum, aber ich habe beschlossen, dir noch eine letzte Chance zu gewähren! Du wirst für eine Woche in die Welt der Menschen verbannt, wo du dich bewähren kannst! Wenn du eine wirklich schlechte Tat begehst, darfst du hierher zurückkehren!“