Interdisziplinäres Toleranzmanagement

Autor*innen

• Christoph Germer

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Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen die Herausforderungen in der Produktentwicklung. Die Marktbedingungen werden strenger, und die steigende Komplexität interdisziplinärer Produkte erfordert engere technologische Randbedingungen in Konstruktion und Fertigung. Diese Tendenzen führen zu einem Umdenken in der Qualitätssicherung, da die Fehlermöglichkeiten vielfältig sind und die Ursachen ebenso komplex wie die Produkte selbst. Fehlerquellen können nur durch interdisziplinäres Wissen ermittelt werden, sei es durch direkte Teamarbeit oder rechnerunterstützte Werkzeuge. In dieser Arbeit wurden Methoden entwickelt, die ein ganzheitliches Toleranzmanagement bei der Entwicklung interdisziplinärer Produkte ermöglichen. Toleranzmanagement umfasst die Analyse der Auswirkungen von Eingangstoleranzen auf eine Zieltoleranz und die sinnvolle Vergabe von Eingangstoleranzen. Ein zentrales Ergebnis ist ein rechnerunterstütztes Werkzeug, das Toleranzanalysen und -synthesen an Produktmodellen ermöglicht, ohne sich auf geometrische Parameter zu beschränken. Physikalische, chemische, biologische sowie monetäre und psychologische Größen können ebenfalls verarbeitet werden, sofern sie in einen relevanten Zusammenhang gebracht werden. Die Kompetenz des Instituts für Konstruktionstechnik der TU Braunschweig führte zur Initiierung dieser Arbeit im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 516, wo die Methoden auf Toleranzen bei der Herstellung mikrotech

• Sprache: Deutsch
• Erscheinungsdatum: 2005
• Einband: Paperback