Romeo und Jabulile
Autoren
Mehr zum Buch
Ein Stück Schokoladenpapier ist alles, was Jabulile geblieben ist. Darauf ein paar Buchstaben in seiner Schrift. Love you. R. Jabulile erinnert sich. An die heimlichen Treffen mit Romeo, an seine Haut, seine Stimme. Und daran, wie alles begann. Ostermontag, der Tag des großen Fußballspiels der Mädchenmannschaft im südafrikanischen Township Masi! Hunderte Fans sind gekommen, sogar Jabuliles Vater und ihr Bruder Lonwabo. Auch eine Gruppe fremder Jungen steht am Spielfeldrand. Dort, wo es am meisten staubt. Als Jabulile endlich durch die gegnerische Abwehr bricht und ein echtes Traumtor schießt, steht plötzlich einer der Jungen vor ihr und gratuliert strahlend. Es ist Romeo. Jabulile wundert sich noch, als ihr Bruder Lonwabo schon heranstürmt, den Fremden beschimpft und verjagt. Er ist einer der Flüchtlinge aus Simbabwe und vielen im Township sind „die Simbos“ ein Dorn im Auge. Die Jagd auf Romeo beginnt. Dies ist der Anfang einer Geschichte, die beides ist: eine erschreckende Erzählung von Fremdenfeindlichkeit in Südafrika und eine anrührende, hoffnungsvolle Liebesgeschichte zwischen zwei afrikanischen Teenagern.