Sternstunde der Mörder
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Beran, ein tschechischer Kriminalkommissar, und sein Assistent Morava sind einem Gestapo-Offizier und einem Serienmörder auf der Spur. Im Mai bricht in Prag der bewaffnete Aufstand aus - jetzt geht es plötzlich nicht mehr um einen einzelnen Mörder, sondern um das generelle Problem von Schuld und Sühne, um Täter und Opfer, um Rache und Vergeltung. Prag in den Wirren der letzten Monate der deutschen Besatzung: Der tschechische Kommissar Beran und sein Assistent Morava stehen vor einer heiklen Aufgabe. Gemeinsam mit dem deutschen Oberkriminalrat Buback sollen sie den Mord an einer deutschen Generalswitwe aufklären. Doch welche Rolle spielt Buback? Ist er nur ein Spitzel, dessen Aufgabe nicht in der Aufklärung des Mordfalls liegt, sondern vielmehr darin herauszufinden, wie tief die Prager Kriminalpolizei in den Widerstand gegen die deutschen Besatzer verstrickt ist? Unterdessen schlägt der Mörder wieder zu, ein psychopathischer Serientäter, der zwischen deutschen und tschechischen Opfern keinen Unterschied macht. Aber als im Mai 1945 der Aufstand gegen die Besatzer ausbricht, geht es längst nicht mehr nur um einen Mörder. „Sternstunde der Mörder“ vom tschechischen Altmeister Pavel Kohout ist nicht nur ein historisch genauer, fesselnder Kriminalroman, sondern auch eine hintergründige Parabel über die Mechanismen von Gewalt, Mord und Hass und über ihre religiöse und nationalistische Rechtfertigung - ein Thema von brennender Aktualität.