Säuische Sonette mit akuten Akten
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Wenn ihn die Muse küßte und erregte, schuf Botticelli allerlei Entwürfe. Bevor er Hand an seinen Pinsel legte und Skrupel kamen, ob er das auch dürfe, ließ er die Sau, die sonst dezent im Zaume, einfach mal raus und ließ den Griffel rasen und zeichnete drauflos nach Lust und Laune, ließ Winde frei und ließ sie kräftig blasen. Die Skizzen er im Atelier versteckte, weil seine Gattin derlei gar nicht mochte. Als sie das Skizzenbuch dann doch entdeckte, trat sie in Streik, wenn er auf Rechte pochte. Im Ehebett des Sandro Botticelli galt der Entwurf fortan als casus belli.
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2003
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