Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
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Jostein Gaarder greift in einer leicht verständlichen Sprache ein Tabuthema auf: Das Sterben eines krebskranken Kindes. Weihnachtsabend - Cecile liegt krank im Bett, dabei würde sie viel lieber mit ihrer Familie unten im Wohnzimmer feiern. Ihr einziger Trost: ihr redseliger kleiner Bruder Lasse, der sie über sämtliche Weihnachtsvorbereitungen informiert. Cecile ist nicht nur ein bisschen krank, sie hat nicht mal mehr die Kraft, in ihr kleines chinesisches Tagebuch zu schreiben. Trotz ihrer Krankheit wünscht sie sich von ihren Eltern zu Weihnachten Skier. Die alten sind viel zu kurz. Nach der Bescherung, zu der ihr Vater sie heruntergetragen hat, sinkt sie erschöpft ins Bett zurück, als sie plötzlich eine Stimme hört: Ariel heißt er und behauptet ein Engel zu sein. Mit ihm gemeinsam beginnt Cecile über Dinge nachzudenken. Cecile erklärt Ariel, wie eine Marzipanerdbeere schmeckt und Ariel berichtet, dass Engel schon immer dagewesen sind. So sieht sich Cecile zum ersten Mal in ihrem Leben herausgefordert, ihre Existenz in der Welt zu durchdenken. Und als sie mit ihm eines Tages auf ihrer Fensterbank sitzt, findet sie es seltsam, sich selbst auf dem Bett liegen zu sehen. Und doch findet sie sich auch schön.
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