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Das Haus in der Rothschildallee

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Frankfurt um 1900: Der Tuchhändler Johann Isidor Sternberg und seine Familie ziehen in das Haus in der Rothschildallee 9 ein. Seine Frau Betsy erwartet ihr zweites Kind, während der Druck auf ihren Sohn Otto wächst, die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen. 1914, während eines Aufenthalts in Baden-Baden, wird der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand ermordet, und die Familie kehrt hastig nach Frankfurt zurück. Am 1. August bricht der Krieg aus, und viele glauben, er werde bis Weihnachten vorbei sein. Johann Isidor Sternberg ist von Emotionen überwältigt, als er von der „Balkonrede“ des Kaisers erfährt: „Das ist der Tag, auf den wir immer gewartet haben. Endlich ruft das Vaterland seine jüdischen Söhne.“ Stefanie Zweig beschreibt eindrucksvoll das Leben der Menschen in dieser Zeit, ihre Ängste und Sorgen. Die Stärke der Frauen in Krisenzeiten wird ebenso beleuchtet wie die Enttäuschung eines Mannes, der für ein Vaterland kämpfte, das ihn nie als gleichwertig ansah, und der sich schließlich wieder seinen jüdischen Wurzeln zuwendet. Mit lebendigen Bildern gelingt es Zweig, die Tragik der Zeit durch Wärme und Humor zu einem fesselnden Leseerlebnis zu machen.

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Das Haus in der Rothschildallee, Stefanie Zweig

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2009
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(Paperback)
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