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Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung.

Kapitalmarktinformationshaftung, Kollektiver Rechtsschutz und Abschlussprüferregress am Sekundärmarkt.

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  • 384 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Die Arbeit widmet sich der angesichts des Wirecard-Bilanzskandals drängenden Frage, inwieweit Abschlussprüfer am Kapitalmarkt effektiv für Prüfungsfehler in Haftung genommen werden können und ob aus dem geltenden Recht eine kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung entwickelt werden kann. Dafür wird ein interdisziplinärer Blick auf das materielle Haftungsrecht, Prozessrecht, Insolvenzrecht und die Neuerungen durch das Finanzmarktstabilisierungsgesetz (FISG) geworfen. Der Beginn der gerichtlichen Aufarbeitung des Wirecard-Bilanzskandals hat in Deutschland erneut die Frage nach der Haftung von Abschlussprüfern gegenüber Anlegern am Kapitalmarkt aufgeworfen. Die rechtswissenschaftliche Debatte zur Abschlussprüferhaftung am Kapitalmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten weitestgehend darauf beschränkt, die Einführung einer kapitalmarktrechtlichen Haftung von Abschlussprüfern de lege ferenda zu fordern und zu skizzieren. Dazu ist es in Deutschland jedoch auch in Folge des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes (FISG) nicht gekommen. Daher ergibt sich aktuell die drängende Frage, inwieweit Abschlussprüfer nach dem geltenden Recht am Kapitalmarkt effektiv für Prüfungsfehler in Haftung genommen werden können und ob aus dem geltenden Recht eine kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung entwickelt werden kann. Die Arbeit widmet sich dieser Fragestellung durch einen interdisziplinären Blick auf das materielle Haftungsrecht, Prozessrecht und Insolvenzrecht. Die Arbeit wurde mit dem Peter-Schlechtriem-Preis 2023 ausgezeichnet. Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Grundlagen der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung Die Bedeutung der Abschlussprüfung auf dem Kapitalmarkt Kapitalmarktrechnungslegung, Kapitalmarktabschlussprüfung und kapitalmarktbezogene Abschlussprüferhaftung Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung als Beitrag zur Qualitätssicherung der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüfung Kapitalmarktbezogene Abschlussprüferhaftung als Bestandteil der Kapitalmarktinformationshaftung Zwischenergebnis zum ersten Teil 2. Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung im Außenverhältnis und kollektiver Rechtsschutz Grundlagen des kollektiven Rechtsschutzes Möglichkeiten der kollektiven Rechtsdurchsetzung geschädigter Anleger gegen Abschlussprüfer Eröffnung des Anwendungsbereichs des KapMuG Musterverfahrensfähigkeit von Rechts- und Tatsachenfeststellungen in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen Die weiteren kollektiven Rechtsschutzmöglichkeiten von Verbrauchern nach Beendigung des KapMuG-Verfahrens Ergebnis zum kollektiven Rechtsschutz in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen 3. Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung durch Abschlussprüferregress in der Innenhaftung Das Innenhaftungsmodell als Alternative zur Drittaußenhaftung in der Diskussion über das gescheiterte KapInHaG Funktionsfähigkeit des Abschlussprüferregresses Verhältnis der Ansprüche bei gleichzeitiger Außen- und Innenhaftung des Abschlussprüfers Kollektiver Rechtsschutz im Innenhaftungsmodell Abschlussprüferregress im Vergleich zu den Haftungsvorschlägen de lege ferenda im Außenverhältnis Anpassungsbedarf der Innenhaftung nach § 323 HGB de lege ferenda Ergebnis zur kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung durch den Abschlussprüferregress in der Innenhaftung Gesamtergebnis zur kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung de lege lata Literatur- und Stichwortverzeichnis

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Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung., Tim Henrik Lorenz

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2024
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(Hardcover)
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